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Sofia Glasl

    Mind the map
    • Mind the map

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      Bereits in seinem Debutfilm zitiert Jim Jarmusch diverse Elemente der Populärkultur: Filme, Songs, Romane. In seinen nachfolgenden Filmen sind Zitate, Referenzen und Anspielungen feste Bestandteile – in Coffee and Cigarettes erreicht er die höchste Dichte an Bezugnahmen, die in The Limits of Control zum vorherrschenden Stil- und Strukturmerkmal werden. Jarmuschs Zitate und Andeutungen aus Film-, Musik-, Kunst- und Literaturgeschichte eröffnen neue Blickwinkel und Bedeutungsfelder. Der Regisseur spannt ein rhizomatisches Netzwerk aus popkulturellen Zitaten, in das der Zuschauer von jedem Punkt aus einklinken und eigene Assoziationen einbringen kann. Dadurch wird die Filmrezeption zu einem aktiven intellektuellen Austausch, der das Netzwerk in Bewegung hält. Die Arbeit analysiert diese variable Struktur mithilfe einer Netzwerktheorie und zeigt, wie Jarmusch durch Hall- und Echoeffekte sowie Sampling und Loops bestehende künstlerische Elemente aufgreift und kommentiert. Die vernetzten Analysen aller Filme verdeutlichen die umfangreichen Verweise in Jarmuschs Werk und deren popkulturellen Rahmen. Eine beigefügte Mindmap visualisiert die rhizomatischen Strukturen und erleichtert die Orientierung im Text. Das Kartographieren der Verweisstruktur wird Teil der wissenschaftlichen Arbeit und dient als visuelle Darstellung, die dem Rezipienten hilft, seinen kulturellen Erfahrungsschatz zu verorten. Jarmuschs Rolle als Kartograph von Popk

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