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Hanna Rettig

    Spannungsvolle Mutterschaften
    Das Handeln von Familienhebammen
    Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission
    • Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission

      Ethnografie einer Jugendorganisation auf Reisen

      Das »College« ist eine temporär und total organisierte Gruppe junger evangelikaler Christ_innen in missionarischer Ausbildung. Die Gruppe lebt und reist im engen Verbund und bringt sich hervor in einem faszinierenden Verhältnis zwischen Abgrenzung von der und missionarischer Ausrichtung auf die Welt. Wie dieses Verhältnis hergestellt und bearbeitet wird, wie ein Innen sich konstituiert und wie das College ein Außen erreicht, wie es aus der Welt tritt und in die Welt geht - das ist Thema dieser Studie. Hanna Rettig hat als teilnehmende Beobachterin mit dem College gelebt, ist in verschiedene Länder mitgereist, hat Lernen und Missionieren ethnografisch begleitet. Ihre Analyse bietet neue Einblicke in evangelikales Leben und Missionieren in Deutschland und darüber hinaus.

      Making Missionaries - Junge Evangelikale und ihre Mission
    • Die Studie rekonstruiert über (berufs)biographisch narrative Interviews sowie über ethnografische Beobachtungen die Deutungs- und Handlungsmuster von Familienhebammen. Im Kontext von Frühen Hilfen werden häufig Familienhebammen eingesetzt, die im Schnittfeld zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und der Gesundheitsförderung agieren und damit die Lücke in der Versorgungsstruktur der unter Dreijährigen schließen sollen. So überzeugend dieses Hilfsangebot auf den ersten Blick auch scheinen mag, so stellt sich die Frage nach dem konkreten Handeln von Familienhebammen. Jenes Handeln wurde in dieser Studie über ethnografische Beobachtungen und (berufs)biografisch narrative Interviews rekonstruiert. Als ein Ergebnis zeigt sich: Familienhebammen sind Grenzarbeiterinnen.

      Das Handeln von Familienhebammen
    • Erneuern, Kümmern, Anders sein, Kämpfen: Dem öffentlich geführten Diskurs um migrantische Mütter als belastet und passiv setzt diese Studie die Perspektive von Müttern türkischer Hintergründe entgegen. Komplexe Sichtweisen auf alltägliche Umstände und vielfältige Handlungsstrategien in als spannungsvoll empfundenen Situationen rücken in den Fokus. Im Mittelpunkt der Studie stehen empirische Ergebnisse aus Gruppendiskussionen, in denen Mütter Erlebtes benennen und deuten, sich positionieren, Einstellungen diskutieren und Arten und Weisen des Umgangs aushandeln. Am Beispiel Deutschlands und Australiens als Einwanderungsländer und sich hier entfaltender, normierender Diskurse um Mutterschaften wird ein Rahmen erarbeitet, in dem sich Aspekte im Leben von Frauen verorten lassen, die im Hinblick auf Belastungen relevant gemacht werden. Dieses Buch bietet einen thematischen und analytischen Einblick in spannungsvolle Bezüge des Alltags und lädt ein zu einer Auseinandersetzung mit vielfältigen Erlebens- und Umgangsweisen, Positionierungen und Standpunkten von Müttern türkischer Hintergründe in westlichen Migrationsgesellschaften.

      Spannungsvolle Mutterschaften