Max Brym Knihy






Max Brym lässt das Jahr 2015 mit seinen teils dramatischen Geschehnissen Revue passieren. Verarbeitet werden die politischen, ökonomischen und kulturellen Ereignisse aus den vergangenen zwölf Monaten. So entsteht ein alternatives Tagebuch zu den aktuellen politischen und ökonomischen Debatten. Ohne diplomatische Rücksichtnahme und mit harten Fakten unterlegt, werden die Ursachen von „Flüchtlingswellen“ „Euro-Krise“ „Kriegen“ und „Kriegsgefahren“ analysiert.
Oskar Quengels Auftrag
Für Kippenberger bei General von Schleicher
Mein lieber Vater! Ich muss dir einfach schreiben. Wir schreiben jetzt den Juni 1937 und ich bin ausgelaugt und am Ende. Wieder konnte ich kaum schlafen und wenn ich schlafe sehe ich Tote oder diejenigen, um deren Leben ich mich sorge. Meine Nerven spielen verrückt. Ich träume von Hans Kippenberger, Leo Roth, Heinz Neumann, Leo Trotzki oder dem General von Schleicher. Du wirst dich sicher fragen, wieso mein Denken um ein solches Potpourri unterschiedlichster Personen kreist und mich martert.
Wie ist es für eine Frau in Kosova aufzuwachsen? Einem Land, das von jüngsten militärischen Auseinandersetzungen, ethnischen und sozialen Konflikten geprägt ist? Einem Land das so abhängig von ausländischen Investoren und deren Wohlwollen ist, dass Justizia dort komplett am Boden liegt? Wie sollen Frauen sich erheben, wenn sie durch die besondere Form ihrer Unterdrückung kaum eine Stimme bekommen? Die Romanheldin „Albana Z. steht für die Unterdrückung und Erniedrigung, sie steht aber auch für die Rebellion und für das Recht auf ihre eigene sexuelle Identität und soziale Freiheit.“ Max Brym
Anfang der 70er Jahre brodelt es nicht nur in den Hauptstädten, nein, auch in der bayerischen Provinz im sogenannten Chemiedreieck gibt es rebellierende Jugendliche, die sich in K-Gruppen organisieren und den Aufstand proben. Allen voran der „rote Max“, der hier seinen politischen Werdegang schildert und Einblick gibt in die aufregende Zeit des linken Aufbruchs.
Wie war das Leben im stockkatholischen Altötting der 60er und 70er Jahre? Max Brym gibt in seinem Werk einen packenden Einblick in die Biografie eines politischen Aktivisten. Die pointierte Darstellung seines Kampfes gegen Faschismus und Imperialismus, gegen Ausbeutung und Unterdrückung lässt für den Leser eine ganz andere Seite der jüngeren deutschen Geschichte erlebbar werden.
Kosova - Kosovo ist und bleibt ein gefährliches Pulverfass in Südosteuropa. Massenarmut und soziales Elend prägen das Leben der Menschen. Der Status des Landes ist immer noch nicht gesichert. Immer deutlicher lehnen sich die Kosovaren und Kosovarinnen dagegen auf. Der Privatisierungsprozess der Ökonomie Kosovas ist und bleibt umstritten. Die Rechtsstaatsmission der EU, die EULEX wird kritisiert und scheint gegenüber der örtlichen Mafia überfordert. Der EU wird in Kosova Neokolonialismus unterstellt. Der Autor des Buches ist freier Journalist und arbeitete einige Jahre als Gastdozent an der Universität Prishtina.