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Brigitte Merkschien

    Die besten Jahre
    Der gerettete Zwilling
    Die verlorene Mutter
    • An dem Tag, als Johanna zehn Jahre alt wird, verschwindet ihre Mutter aus ihrem Leben. Es kommt für alle vollkommen überraschend und niemand kann es verstehen. Ihre vier Jahre jüngere Schwester Laura leidet ebenso wie sie unter diesem Verlust. Nach Jahren gelingt es Johanna endlich, damit fertig zu werden, und sie wächst zu einem sehr liebenswerten Mädchen heran. Ihre Schwester hingegen, die zu einem überaus mürrischen Kind geworden ist, leidet noch lange unter diesem Verlust. Unterstützt von dem Rest der Familie, vor allem von ihrer Tante Katharina, gelingt es zumindest Johanna eine einigermaßen normale Kindheit zu erleben. Erst viele Jahre später, als sie Paul kennenlernt, dem sie vom oberbergischen Eckenhagen nach Berlin folgt, wo sie auch dem behinderten Friedrich begegnet, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt in einem Maße, wie sie es nie vermutet hätte.

      Die verlorene Mutter
    • Am Ostersamstag 2012 bekommt Charlotte Pavone, die in Waldbröl lebt, überraschend Besuch von ihrem Neffen Jakob, der ihr einen Brief von seinem vor einigen Wochen verstorbenen Vater Oskar überreicht, Charlottes Zwillingsbruder. Charlotte und Oskar kommen im April 1942 in einem Krankenhaus in Köln zur Welt, in dem vier Tage nach ihrer Geburt ein verheerender Brand ausbricht. Ihrer Mutter gelingt es in letzter Minute mit Charlotte aus der brennenden Klinik zu fliehen. Für ihren Sohn Oskar kommt, laut Aussage einer Schwester, jede Hilfe zu spät. Er befand sich, als der Brand ausbrach, gerade im großen Kindersaal. Dass er in letzter Sekunde gerettet und in ein benachbartes Kinderheim gebracht wird, weiß niemand. Gegen Ende des Krieges gelangt Charlotte mit ihrer Mutter nach Waldbröl und sie finden eine neue Heimat. Im Alter von neunzehn Jahren begegnen sich Charlotte und Oskar auf einer Feier in der Kölner Altstadt und verlieben sich ineinander, ohne zu ahnen, dass sie Geschwister sind.

      Der gerettete Zwilling
    • Brigitte Merkschien erzählt in diesem Buch ihre Kindheit aus den fünfziger/sechziger Jahre in Wildbergerhütte, mit allen Höhen und Tiefen der damaligen Zeit, in einem Dorf, in dem jeder jeden kannte und alles wichtig war, was der andere machte und nichts unbeobachtet blieb. In einer Zeit, als man sich abends, noch mit einem Kissen untergelegt, aus dem Fenster lehnte und mit den Nachbarn sprach, weil damals kaum jemand einen Fernseher hatte und Kommunikation noch wichtig war. Der erste Kinobesuch war ebenso eine Sensation, wie die Anschaffung eines Fotoapparates oder von Rollschuhen, die man zu Weihnachten bekam.

      Die besten Jahre