Hopfen und Malz, Gott erhalt´s
die Regensburger Brauereien im 19. und 20. Jahrhundert
Das Buch beleuchtet die Regensburger Brauereien und hebt einige markante Beispiele hervor, die die Vielfalt des Brauwesens in der Stadt verdeutlichen. Der erste Aufsatz widmet sich der Sternbrauerei, bekannt für ihren Bierdeckel auf dem Titelbild. Der Sternbräukeller war lange ein gesellschaftlicher Mittelpunkt in Regensburg und wurde 1957 geschlossen; die letzten Überreste der Brauerei wurden kürzlich abgerissen. Im Gegensatz dazu ist die Brauerei Kneitinger noch aktiv und beliebt, weshalb der zweite Aufsatz die Geschichte des Kneitinger Kellers behandelt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Brauerei Bischofshof, dessen Beitrag von Sperl überarbeitet und mit Bildmaterial ergänzt wurde. Die Behner-Brauerei, die seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr existiert, wird als Beispiel einer bürgerlichen Brauerei vorgestellt; das ehemalige Brauhaus beherbergt heute das Garbo-Kino. Der Aufsatz zur Obermünster-Brauerei wurde ebenfalls überarbeitet. Der Abschluss des Buches widmet sich dem Spital-Sommerkeller und dessen Bedeutung für eine Brauerei. Im zweiten Teil finden sich Editionen, darunter ein Manuskript von Andreas Blank zur Geschichte der Brauhaus AG Regensburg und außergewöhnliche Schriftstücke zur Behner-Brauerei, einschließlich einer Bierbrauanleitung aus dem 19. Jahrhundert. Ein Glossar, eine Tabelle der Regensburger Brauereien und eine Karte mit Standorten runden die Arbeit ab.
