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Christoph Kann

    Emotionen in Mittelalter und Renaissance
    Whitehead und Russell
    Die Eigenschaften der Termini
    Isti Moderni
    Die Sprache der Philosophie
    Fußnoten zu Platon
    • Fußnoten zu Platon

      Philosophiegeschichte bei A. N. Whitehead

      Was besagt Whiteheads berühmte Charakterisierung der europäischen Philosophietradition als eine Reihe von »Fußnoten zu Platon«? Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen seine philosophiegeschichtlichen und historiographischen Grundpositionen. Whitehead schreibt der platonischen Philosophie sowohl inhaltlich als auch methodologisch einen Prinzipienstatus zu. Inhaltlich rekonstruiert er bei Platon ein grundlegendes Repertoire metaphysischer Grundbegriffe, methodologisch ein Ensemble von Spekulationskriterien sowie das Ideal eines mehr fragenden als dogmatisch behauptenden Philosophierens. Er entnimmt der platonischen Philosophie eine Programmatik, der die nachfolgenden Traditionen - insbesondere die Fußnoten-Beiträge von Aristoteles, Descartes, Newton, Locke, Leibniz, Hume und Kant - nur ansatzweise gerecht werden. Aus Whiteheads Sicht ist ein wesentlich statisches Substanz-Qualitäts-Schema für diese Denker maßgeblich, was ihre Konzepte von dem genuin platonischen Paradigma eines prozeßhaften Naturgeschehens entfernt. Seine Organismusphilosophie reflektiert kritisch Grundpositionen der Philosophiegeschichte von Aristoteles bis Kant und versucht, die in ihnen defizitär umgesetzte platonische Programmatik mit einer hypothetischen Metaphysik zu erfüllen, die Platons Verständnis vom Sein als Werden Rechnung trägt und ein geeignetes Erklärungsmodell unserer Gesamterfahrung bietet.

      Fußnoten zu Platon
    • Die Sprache der Philosophie

      • 600 stránok
      • 21 hodin čítania

      Die Sprache der Philosophie wird in diesem Werk aus historischen und systematischen Perspektiven untersucht. Der Autor beleuchtet, wie Alltagswörter in die philosophische Terminologie integriert werden und welche Bedeutung diese Fachsprache für das Verständnis philosophischer Fragen hat. Es wird diskutiert, ob philosophische Begriffe esoterisch oder verständlich sein sollten, um breitere Zugänglichkeit zu fördern. Fallstudien und Analysen zentraler philosophischer Themen sowie die Perspektiven bedeutender Denker von Platon bis Wittgenstein ergänzen die Diskussion über die Abhängigkeit philosophischen Wissens von sprachlichen Ausdrucksformen.

      Die Sprache der Philosophie
    • Whitehead und Russell

      Perspektiven, Konvergenzen, Dissonanzen

      Der vorliegende Band bietet Anregungen zu einer neuen Sicht von Konvergenzen und Dissonanzen im theoretischen Philosophieren Whiteheads und Russells. Während sie als Klassiker mathematischer Logik oft in einem Atemzug genannt werden, scheinen sich mit Whiteheads spekulativer Metaphysik und Russells analytischer Philosophie die Wege zu trennen. Doch zeigen sich bei näherer Betrachtung auch jenseits des logisch-mathematischen Paradigmas facettenreiche Bezüge. Im Zentrum der Beiträge stehen Whiteheads und Russells Bild einer ereignis- oder prozessbasierten Wirklichkeit, die wissenschaftsorientierte Konzeption von Materie, die kritischen Auseinandersetzungen mit Leibniz und Spinoza sowie epistemologische und bildungstheoretische Perspektiven. Mit Beiträgen von Pierfrancesco Basile | Roland Braun | Manuel Bremer | Sébastien Gandon | Anna-Sophie Heinemann | Leemon B. McHenry | Jan G. Michel | Christoph Kann | Dennis Sölch | Andreas Woyke | Rainer E. Zimmermann

      Whitehead und Russell
    • Emotionen in Mittelalter und Renaissance

      • 364 stránok
      • 13 hodin čítania

      Was sind Emotionen, Gefühle, Affekte und Leidenschaften? Sprechen wir von erlebten und kommunizierten Gefühlszuständen oder von psychophysiologischen Erregungs- und Reaktionsmustern? Welche Rückschlüsse erlauben motorisches Verhalten und Ausdrucksverhalten auf unsere tatsächlichen Gefühle? Wie prägen soziale Prozesse und kulturelle Voraussetzungen das emotionale Erleben und Ausdrucksverhalten? Sollen wir unseren Gefühlen und Leidenschaften Grenzen setzen oder freien Lauf lassen? Müssen wir unsere Emotionen verbergen, oder dürfen wir Gefühle zeigen? Die Beiträge des Bandes vermitteln plastische Eindrücke von Emotionen im Wandel des Zeitgeists, konzentriert auf die ausgeprägte Gefühlswelt von Mittelalter und Renaissance. Mediävistische Forschung erschließt uns literarische, bildliche und philosophisch-wissenschaftliche Konzepte von Emotionen sowie ihrer Bewertung aus vergangenen Jahrhunderten und regt an, sie auf Fragen unseres eigenen Lebens und unserer geschichtlichen Gegenwart zu beziehen. Zu Wort kommen namhafte Autoren aus Philosophie, Geschichte, germanistischer und romanistischer Literaturwissenschaft sowie Kunstgeschichte.

      Emotionen in Mittelalter und Renaissance