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Alexander Wieczorek

    Europäisierung des nationalen Energierechts?
    • Europäisierung des nationalen Energierechts?

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      Das Europarecht beeinflusst maßgeblich die Rechtsetzung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, insbesondere im Energiesektor. Der umfangreiche Bestand an europäischen Vorgaben führt dazu, dass nationales Recht nicht mehr isoliert entwickelt werden kann. Die zentrale Fragestellung ist, wie stark der regulatorische Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung des einzelstaatlichen Energierechts tatsächlich ist. Hat dieser Einfluss bereits zu einer vollständigen Harmonisierung der Energierechtsordnungen in den Mitgliedstaaten geführt, sodass von einem europäisierten Energierecht gesprochen werden kann? Die Arbeit untersucht das Spannungsverhältnis zwischen europäischem und nationalem Energierecht. Durch die Analyse ausgewählter Energiesekundärrechtsakte, wie etwa im Bereich Kohlenwasserstoffe, Elektrizität, Energiebinnenmarkt und Energieeffizienz, wird der Einfluss der supranationalen Regelungen auf die nationalen Regelungsebenen beleuchtet. Es wird erörtert, inwiefern das europäische Energierecht die nationale sektorale Rechtsetzung prägt und nationale Präferenzen behindert. Abschließend wird die Frage behandelt, ob durch die mögliche Schaffung vollständig harmonisierter Regelungsstrukturen auf supranationaler Ebene ein einheitlich wirkendes europäisiertes Energierecht entstanden ist oder ob sich entsprechende Tendenzen abzeichnen.

      Europäisierung des nationalen Energierechts?