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Alexander Aichele

    1. január 1970
    Wahrscheinliche Weltweisheit
    Rechtsgeschichte
    Christian Wolff
    Philosophie als Spiel
    Ontologie des Nicht-Seienden
    Deutsch denken
    • Ontologie des Nicht-Seienden

      Aristoteles’ Metaphysik der Bewegung

      • 493 stránok
      • 18 hodin čítania

      In seiner Physik entwirft Aristoteles eine Theorie des von Natur aus Seienden. Sie begreift die erkenntnisunabhängige Realität als bestimmbare Bewegung und einzelne Dinge als Resultat von Bewegungsbestimmungen. Dies geschieht vermittels der Unterscheidung der Begriffe von dynamis, energeia und entelecheia, die seine weiteren Schriften zur Naturforschung fundieren. Ein systematischer Durchgang durch deren Gegenstände – Körper, Seele, Gott – zeigt, dass zu deren Erfassung die Annahme transzendenter Entitäten unnötig ist. Die aristotelische Physik bietet somit eine Metaphysik ohne Transzendenz.

      Ontologie des Nicht-Seienden
    • Philosophie als Spiel

      Platon - Kant - Nietzsche

      Was ist Philosophie, und was heißt es zu philosophieren? Diese Frage, die so alt ist wie die Philosophie selbst, findet in vorliegender Arbeit eine – wie es auf den ersten Blick scheint – überraschende Antwort: Philosophie ist Spiel, also möglicherweise gar keine ernsthafte Tätigkeit, jedenfalls nicht Arbeit. Noch überraschender ist jedoch, daß diese Antwort auf jene alte Frage ebenso alt ist und in einer bedeutenden Entwicklungslinie des abendländischen Denkens bis in die Moderne hinein entwickelt wird. In dieser Traditionslinie werden die Problembereiche von „Welt“ einerseits und „Sprache“ bzw. „Erkennen“ andererseits durch den Begriff des Spieles verklammert, so daß eine ebenso kritische wie rationale Sichtweise auf die Möglichkeiten der Philosophie entsteht. Diese kritische Tradition des Philosophierens ist wesenhaft mit den Namen Platon, Kant und Nietzsche verknüpft. Der Verfasser weist, ausgehend von einer begriffshistorischen Grundlegung anhand der Analyse eines Heraklit-Fragments, eine ideengeschichtliche Gedankenlinie nach, daß Philosophie nicht mehr – aber auch nicht weniger! – als Spiel sei, über die Interpretation zentraler Lehrstücke Platons, Kants Theorie des reinen Geschmacksurteils, und Nietzsches Sprach- und Erkenntniskritik. Dabei zeigt sich, daß Nietzsche gerade im Anschluß an die Kritik des Anspruchs auf wahre Erkenntnis und der Möglichkeit von deren Aussage durch die Philosophie bei Platon und Kant diese Kritik radikalisiert und vollendet. Der Spielbegriff gewinnt damit zentrale Bedeutung für ein modernes Philosophieren nach Nietzsche, welches sich zugleich der klassischen Tradition verpflichtet weiß.

      Philosophie als Spiel
    • Christian Wolff

      Eine Einführung

      Christian Wolff (1679-1754) war ohne Zweifel der historisch bedeutendste und sowohl national wie international – bis in die seinerzeit gerade erst entstehenden Vereinigten Staaten von Amerika – einflussreichste Philosoph der deutschen Aufklärung, ja vielleicht der Aufklärung überhaupt. Seine konsequent durchgeführte, auf der mathematischen Methode samt (soweit nur möglich) empirischer Bestätigung der Resultate beruhende Systematik umfasst alle akademischen Wissensgebiete und Disziplinen, inklusive von Mathematik und Theologie, und berücksichtigt ebenso ihre praktische bzw. technische Anwendung. Wolffs einheitliches und durchaus enzyklopädisch angelegtes System des Wissens basiert auf klar und deutlich erkannten, d. h. vollständig analysierten und beweisbaren, Prinzipien in Logik, Metaphysik und Moral. Aus ihnen werden deduktiv durch gültige Schlüsse alle wahren Sätze abgeleitet, und zwar sowohl die notwendigen als auch die kontingenten. Da letztere allerdings widerspruchsfrei verneint werden können, macht ihr Beweis darüberhinaus auch eine empirische Bestätigung nötig. Schon deswegen bemüht sich Wolff um die Integration aller seinerzeit vorliegenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse (Newton) und ihrer technischen Anwendungen. Was derart für die theoretische Philosophie von der Ontologie über Kosmologie (Physik) und Psychologie bis zur Theologie gilt, gilt ebenso für die praktische Philosophie: Aus unabänderlichen moralischen Prinzipien, die auch für Gott selbst gelten und die auch Er nicht hätte anders machten können, entwickelt Wolff auf der irdischen Basis der Goldenen Regel seine Ethik aus dem Begriff des Glücks, während er sein – erstaunlich liberales – System des (Natur)Rechts unter Gebrauch desselben Prinzips auf die Begriffe von Eigentum und subjektiven Rechten gründet. Dieser universalistische Anspruch Wolffs bei gleichzeitiger Säkularität seines Systems alles möglichen Wissens führen neben allerhand philosophischen Einwänden, wie sie v. a. A. G. Baumgarten und Kant artikulieren, zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Kirche im allgemeinen und dem Pietismus im besonderen, die zwar unterdrückt, jedoch nie aufgelöst werden konnten. Trotz Wolffs überragender Bedeutung und trotz der Tatsache, dass sein kaum überschaubares Riesenwerk eine solche besonders wünschenswert macht, liegt bislang keine kurze und einem breiten Publikum von Studierenden, Fachleuten und philosophisch, historisch bzw. kulturell interessierten Lesern allgemein zugängliche, auf ca. 150 Seiten angelegte Einführung in seine Philosophie vor. Sie könnte innerhalb eines Jahres ab Beginn der Arbeit hergestellt werden.

      Christian Wolff
    • Wahrscheinliche Weltweisheit

      Alexander Gottlieb Baumgartens Metaphysik des Erkennens und Handelns

      • 397 stránok
      • 14 hodin čítania

      A. G. Baumgartens Denken fokussiert sich auf das klassische Problem der Inkommensurabilität universaler Begriffe und der einzelnen Dinge der Welt. Da diese nur durch propositional erkannt werden können, bleibt die Wahrheit solcher Aussagen ungewiss. Baumgarten begegnet dem drohenden radikalen Skeptizismus mit einer Theorie begriffsfreien, ästhetischen Erkennens, die die Erkennbarkeit der Welt durch den endlichen Verstand und die Möglichkeit menschlicher Weltveränderung erklärt. Die Wahrheit ästhetischer Erkenntnis kann jedoch nicht als Sonderwahrheit neben den Dingen der Metaphysik oder den Begriffen der Logik existieren. Die Untersuchung analysiert nach einem einleitenden Vorschlag zur Beziehung zwischen Logik und Metaphysik, Baumgartens Erkenntnistheorie in der Komplementarität von Ästhetik und Logik, die das gesamte Feld möglicher Gewissheit abdeckt. Zudem werden die möglichen Gegenstände dieser Erkenntnisse erörtert, insbesondere die Beschaffenheit der Dinge und das Wissen Gottes als ideale Metaphysik. Auf Basis einer Ontologie unbestimmter aktualer Existenz entwickelt Baumgarten eine kosmologische Theorie monadischer Bewegtheit aller körperlichen Dinge, die zu einer Psychologie des Erkennens und Handelns führt. Daraus ergibt sich ein indeterministischer Begriff menschlicher Willensfreiheit, die nicht durch Gottes Allwissenheit eingeschränkt wird.

      Wahrscheinliche Weltweisheit
    • Einführung in die Logik und ihren Gebrauch

      Ein kleines Kompendium (nicht nur) für Juristen

      Dieses kompakte Werk bietet eine humorvolle Einführung in die Logik und ist das Ergebnis erfolgreicher Vorlesungen an der Universität Halle. Es stellt eine alternative Herangehensweise an den oft gefürchteten Grundkurs „Logik“ dar, der häufig mit traumatischen Erfahrungen aus dem Mathematikunterricht verbunden ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lehrbüchern, die sofort mit der formalen Sprache der Aussagenlogik beginnen, zeigt dieses Buch, dass es auch anders geht. Anhand unkonventioneller Überschriften wird das Thema aufgelockert. Der Inhalt umfasst grundlegende Fragen wie „Was ist eigentlich Logik?“ und behandelt Themen wie Aussagen, deren Arten und Eigenschaften sowie deren Beziehungen zueinander. Zudem wird die deontische Logik thematisiert. Die Vorteile des Buches liegen in der kompakten und humorvollen Einführung sowie in einem erfolgreich getesteten Konzept zu einem günstigen Preis. Die Autoren, darunter Dr. Alexander Aichele, Dr. Jakob Meier und Sebastian Simmert, sind Lehrende an der Universität Halle-Wittenberg, unterstützt von Prof. Dr. Joachim Renzikowski. Die Zielgruppe umfasst alle, die logisches Denken in Studium und Beruf benötigen, insbesondere Studierende, Rechtsreferendare und Volljuristen, sowie alle, die sich allgemein für Logik interessieren.

      Einführung in die Logik und ihren Gebrauch