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Heidrun Ochs

    Gutenberg und sine frunde
    Geschichtswissenschaftliches Schreiben lehren
    Kaufhäuser an Mittel- und Oberrhein im Spätmittelalter
    • Kaufhäuser kannte das Mittelalter in großer Zahl und in vielfältigen Formen. Sie waren im Mittelalter hinsichtlich Bezeichnung, Bauweise, Ausstattung, Nutzung und Funktion sehr unterschiedlich. Einzelne Kaufhäuser sind sehr gut untersucht, doch fehlen bislang neuere Untersuchungen, die das Kaufhaus orts- und themenübergreifend in den Blick nehmen. Die verschiedenen Facetten der mittelalterlichen Kaufhäuser an Mittel- und Oberrhein waren Gegenstand einer Mainzer Tagung im Jahr 2016, deren Ergebnisse in diesem Band publiziert werden. Die Funktionsweisen und Funktionalisierungen von Kaufhäusern dieser Region im Spätmittelalter werden darin in akteurszentrierter Perspektive untersucht. Dabei werden insbesondere auch Kaufhäuser kleinerer Städte in den Blick genommen.

      Kaufhäuser an Mittel- und Oberrhein im Spätmittelalter
    • Wissenschaftlich schreiben ist eine Fähigkeit, die Studierende nicht aus der Schule mitbringen (müssen). Es ist eine Kompetenz, die an der Universität schrittweise erlernt werden muss. Dabei sind die Anforderungen an die Studierenden gerade in den ersten Semestern besonders hoch. Sie müssen die wissenschaftlichen Methoden erlernen und zugleich das Verschriftlichen ihrer Ergebnisse in einer bestimmten Textform, in einer spezifischen Sprache, Rhetorik und Kommunikationssituation und nach fachspezifischen Regeln. Vor diesem Hintergrund sollte es einen „Ort“ in der universitären Lehre geben, an dem Studierende Gelegenheit haben, das Schreiben zu erlernen und zu thematisieren. Dieser Band macht deshalb einen Vorschlag für eine einsemestrige Lehrveranstaltung, in der den Studierenden das wissenschaftliche Schreiben in den Geschichtswissenschaften vermittelt wird. Er bietet zugleich aber auch Anregungen, wenn in anderen Lehrveranstaltungen nur einzelne Aspekte des geschichtswissenschaftlichen Schreiben vermittelt werden sollen.

      Geschichtswissenschaftliches Schreiben lehren
    • Gutenberg und sine frunde

      Studien zu patrizischen Familien im spätmittelalterlichen Mainz

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      Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckerkunst, ist eine der bekanntesten Mainzer Persönlichkeiten und gehörte dem Patriziat der Rheinmetropole an, das die Geschicke der Freien Stadt über rund 200 Jahre bestimmte und 1462 mit der Mediatisierung der Stadt aufhörte zu existieren. Was zeichnete die Angehörigen dieser reichen und alteingesessenen Familien als Mitglieder des Patriziats aus? Wodurch wurde ihre Identität als Patrizier des spätmittelalterlichen Mainz bestimmt? Verfolgten die Patrizier unterschiedliche Interessen oder agierten sie weitgehend einheitlich? Diesen Fragen geht Heidrun Ochs anhand der drei Familienverbände der Gensfleisch, derer zum Jungen und der Löwenhäupter nach. Mittels eines personengeschichtlichen Zugangs und auf der Grundlage von 471 Einzelbiogrammen zeigt sie, wie die Handlungsspielräume und Entscheidungen durch die Lebenskreise, in die die Familienmitglieder eingebunden waren, ihre frunde, bestimmt wurden und welche Rolle sie für den Charakter bzw. die Identität patrizischer Familien im spätmittelalterlichen Mainz spielten.

      Gutenberg und sine frunde