Der Trend geht zum Zweitbuch: Was niemand für möglich gehalten hätte, ein amerikanisches Kartenspiel erobert den deutschen Buchmarkt, ist nun Wirklichkeit. "Das große Pokerbuch für Dummies" trägt dieser Entwicklung Rechnung. Es ist Erst-, Zweit- und Drittbuch in einem. Hier finden Sie die vollständigen Ausgaben von "Poker für Dummies", "Internet-Poker für Dummies" und "Texas Hold´em für Dummies" in nur einem Buch. So sind Sie mit diesem Band gut bedient, ob Sie nur einen groben Überblick wollen oder sich für Details einiger Facetten der illustren Pokerwelt interessieren.
- Frank Wolff: Schubert kaputt? Über die Schwierigkeiten, seine Musik noch zu hören - Walther Dürr: Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen? Gedanken über die Beziehungen Schuberts zu Beethoven - Ulrich Dibelius: Ein Musiker der Unöffentlichkeit. Schubert und das soziale Klima seiner Klang-Erfindung - Franz Lizst: Schuberts Alfons und Estrella - Eduard Birnbaum: Franz Schubert als Synagogen-Komponist. Ein Gedenkblatt zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages - Dieter Schnebel: Auf der Suche nach der befreiten Zeit. Erster Versuch über Schubert - Dieter Schnebel: Klangräume - Zeitklänge. Zweiter Versuch über Schubert - Peter Gülke: Zum Bilde des späten Schubert. Vorwiegend analytische Betrachtungen zum Streichquintett op. 163 - René Leibowitz: Tempo und Charakter in Schuberts Symphonien - Peter Gülke: Neue Beiträge zur Kenntnis des Sinfonikers Schubert. Die Fragmente D 615, D 708 A und D 936 A - René Leibowitz: Eine verlorene Symphonie Schuberts - Norbert Nagler: Reflexionen zum Klischeedenken in der gegenwärtigen Schubert-Literatur - Rudolf Frisius: Strukturelles bei Schubert - Leo Karl Gerhartz / Hartmut Höll / Helmuth Rilling / Frieder Reininghaus / Manfred Wagner / Frank Wolff: Schubert-Rätsel - Rainer Riehn: Werkverzeichnis
Die Buchanmerkung umfasst verschiedene Beiträge zur Analyse von Monteverdis Opern und seiner Musik. Thematisiert werden die zweite pratica, komische Rollen, Geschlechterkonstruktionen sowie die Unbestimmtheiten in Monteverdis Werk. Zudem wird ein Gespräch über die Ohnmacht der Musik und Korrekturen zu Monteverdi-Studien erwähnt.
Die zweite, erweiterte Auflage des Scelsi-Heftes enthält zwei neue Beiträge von Giancinto Scelsi, die im Zusammenhang des bereits in der ersten Auflage erschienenen Aufsatzes vom „Sinn der Musik“ stehen.
Erik Satie, geboren am 17. Mai 1866 in Honfleur, Frankreich, studierte ab 1879 am Pariser Conservatoire, wurde jedoch 1882 wegen Faulheit entlassen. 1884 entstand seine erste Komposition, und er begann, sich als Erik S. zu signieren. 1888 trat er als Pianist und später Dirigent im Cabaret „Chat Noir“ auf, wo er sich an künstlerischen Debatten beteiligte. 1890 wurde er Hauskomponist des wagnerianischen Rosenkreuzer-Ordens und schrieb die Bühnenmusik „Fils des Etoiles“. Er freundete sich 1891 mit Claude Debussy an und gründete 1893 die "Eglise Métropolitaine d'Art de Jésus conducteur". Trotz mehrerer erfolgloser Bewerbungen um einen Platz in der Académie des Beaux-Arts zog er sich zunehmend zurück und isolierte sich. In Arcueil-Cachan widmete er sich der musikalischen Früherziehung und arbeitete als Chanson-Begleiter. 1905 studierte er Kontrapunkt und schloss sich 1909–10 der Cours de composition musicale an. 1911 erlangte er Popularität, als Ravel seine Klavierwerke spielte. 1915 wurde er durch Jean Cocteau bekannt, was zu einem Skandal-Erfolg seines Balletts Parade führte. Cocteau erklärte ihn 1918 zur führenden Gestalt des Nachkriegsgeistes. Saties überraschungsreiche und populäre Schreibweise beeinflusste die Künstlergruppe der “Six”. 1921 trat er der Kommunistischen Partei bei und kehrte 1924 mit neuen Balletten zur Bühne zurück. Satie starb am 1. Juli 1925 in Paris.
Leoš Janáček wurde am 3. Juli 1854 in Hukvaldy geboren, als neuntes von 14 Kindern. Mit 11 Jahren kam er als Stipendiat ins Augustiner-Kloster in Alt-Brünn, wo er musikalische Grundlagen erhielt. Nach dem Tod seines Vaters, eines Lehrers und Organisten, besuchte Janáček verschiedene Schulen und wurde Lehrer für Geschichte und Geographie. Er erhielt Gesangs- und Orgelunterricht und war als Musiklehrer in Brünn tätig. Seine Ausbildung schloss er mit Studien an den Konservatorien in Leipzig und Wien ab. Janáček beschäftigte sich auch mit Psychologie und Ästhetik. In Brünn dirigierte er Chöre, trat als Pianist auf und gründete eine Musikzeitung sowie eine Orgelschule. Die ersten Kompositionen entstanden zwischen 1870 und 1878, doch sein eigener Stil entwickelte sich erst nach intensiven Studien der Volksmusik. Sein reifer Stil wurde erstmals in der Kantate Amarus (1897) hörbar. Trotz seiner Bemühungen wurde er außerhalb von Brünn lange nicht anerkannt. Die Spannungen in seiner Familie, insbesondere nach der Heirat und dem Verlust seiner Kinder, führten zu einer Identitätskrise. Diese endete mit dem Erfolg seiner Oper Její pastorkyna und der Bekanntschaft mit der jüngeren Kamila Stösslová. Ab 1917 folgten zahlreiche Werke und internationale Aufführungen. Janáček wurde als Komponist anerkannt und starb am 12. August 1928 in Ostrava.