Ökoliberal
Warum Nachhaltigkeit die Freiheit braucht
Bis zum Jahr 2050 müssen wir klimaneutral wirtschaften, um die Erderwärmung im vertretbaren Rahmen zu halten. Unser gegenwärtiger Lebensstil erfordert Ressourcen, die nicht nachhaltig sind. Es ist entscheidend, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren, ohne die individuelle Freiheit in der sozialen Marktwirtschaft zu beschränken. Der F. A. Z.-Wirtschaftsredakteur Philipp Krohn argumentiert, dass Anreize statt Verbote notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Ein neues Konzept, der Ökoliberalismus, muss zwischen Ökomoralismus und einem Freiheitsverständnis entstehen, das Änderungen des fossilen Wohlstandsmodells ablehnt. Ökoliberalismus erkennt ökologische Grenzen an und fördert verantwortungsbewusstes Handeln sowie unterstützende Technologien. Der Autor behandelt zentrale Fragen des Klimadiskurses: Sind Kapitalismus und Klimaschutz unvereinbar? Wird der Emissionshandel das Ende der Kohleverstromung bewirken? Wie erreichen wir die ökoliberale Wende? Diese Perspektiven sind für alle von Interesse, die Umweltschutz und Biodiversität schätzen, sowie für jene mit abweichenden Ansichten. Krohn bietet einen offenen Ansatz, um die traditionellen Lager zu überwinden und gemeinsam eine klimaneutrale Gesellschaft zu gestalten.

