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Jörn Eiben

    Das Subjekt des Fußballs
    Industriestädte und ihre Krisen
    • Industriestädte und ihre Krisen

      Wilhelmshaven und Wolfsburg in den 1970er und 1980er Jahren

      Eine Geschichte von Industriestädten - oder solchen, die es werden wollten - und ihren Krisen. Wilhelmshaven und Wolfsburg sind zwei Städte, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Hier die Stadt an der Küste, die angesichts hoher Arbeitslosigkeit und leerer kommunaler Kassen lange Zeit als »Notstandsgebiet« galt. Dort die »Autostadt«, die vor allem dank des erfolgreichen Volkswagenwerks zumeist über prall gefüllte Kassen und einen stabilen Arbeitsmarkt verfügte. In den 1970er und 1980er Jahren sollten sie sich jedoch strukturell angleichen: War Wolfsburg bereits seit seiner Gründung eine Industriestadt, so sollte Wilhelmshaven seit Ende der 1960er Jahre in eine solche transformiert werden - ein Unterfangen, das letztlich scheiterte. Zugleich gelten die 1970er und 1980er Jahre sowohl in der Forschung, als auch in den Deutungen verschiedener Zeitgenossinnen und Zeitgenossen, als intensive Krisenphase. Dieser Zeitraum steht im Mittelpunkt des Buches, in dem Jörn Eiben danach fragt, wie diese »Krisenjahre« in den beiden Städten wahrgenommen wurden und welche Umgangsweisen die Stadtverantwortlichen daraus ableiteten.

      Industriestädte und ihre Krisen
    • Das Subjekt des Fußballs

      Eine Geschichte bewegter Körper im Kaiserreich

      Fußball ist im Deutschland der Gegenwart ein schwer vermeidbares Thema. Jörn Eiben zeigt, dass dies vor über 100 Jahren noch anders war. Er lotet die Bedingungen aus, unter denen im Deutschen Kaiserreich über den Fußball gesprochen wurde. In diesem Zusammenhang waren sowohl Debatten über sein Für und Wider als auch Beobachtungen konkreter Fußballspiele zentral. In beiden Fällen bildeten die Bereiche Gesundheit, Männlichkeit, Militärtauglichkeit und nationale Gemeinschaft wesentliche Bezugspunkte. Anhand des Fußballs wurden also Themen verhandelt, die im Kaiserreich ohnehin prominent diskutiert wurden. Die Studie richtet ihren Blick somit nicht nur auf den Fußball im Deutschen Kaiserreich, sondern zugleich auf das Kaiserreich selbst.

      Das Subjekt des Fußballs