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Michael Gabel

    Erkennen – Handeln – Bewähren
    Intentionalität des Geistes
    Religionen in Bewegung
    • Religionen befinden sich in Bewegung – äußerlich wie innerlich. Ein aktueller Blick in die Medien lässt an der äußeren Dynamik keinen Zweifel. Seit Jahrzehnten sind Themen wie Migration, Globalisierung, Flüchtlingspolitik und die Frage nach Integration präsent. Die Rolle sowie Aufgabe von Religion wird dabei unterschiedlich bewertet. Einer diffusen Angst vor dem Fremden steht die Hoffnung auf einen Dialog der Kulturen als eine Chance für Europa gegenüber. Nach innen sehen sich Religionsgemeinschaften herausgefordert, auf gesellschaftliche Veränderungen und vor allem auf Begegnungen mit anderen Religionen konstruktiv zu reagieren. Die aktuelle Problematik ist für Europa nicht neu – ganz im Gegenteil. Dieser Sammelband zeigt an konkreten historischen Beispielen, wie eine Aufnahme von und Auseinandersetzung mit fremdem Gedankengut in den verschiedenen Religionen geschehen ist und deckt so manche im Verborgenen gebliebene interreligiöse Beziehung auf. Im Fokus stehen dabei Fragen des Wissens übereinander sowie die Art und Weise des Umgangs der Religionen untereinander. Die Begegnung mit anderen Religionen nimmt eine privilegierte Stellung ein, denn hier wird die eigene Identität angefragt bzw. hinterfragt und somit ein eigenes kreatives Veränderungs-, aber auch Konfliktpotential frei gelegt.

      Religionen in Bewegung
    • Mit Phänomenologie und Pragmatismus könnten zwei wirkmächtige Philosophien miteinander ins Gespräch kommen. Dass dies seit einhundert Jahren nur ansatzweise geschehen ist, wird vor allem auf die Kritik Max Schelers (1874–1928) zurückgeführt. Der Tagungsband sucht nach einer differenzierteren Bewertung von Schelers Position. Er erinnert deshalb an die vielgestaltige Rezeption von Phänomenologie und Pragmatismus in Europa. Auf Grundlage der in den letzten Jahrzehnten gewachsenen Vertrautheit mit Schelers Werk skizziert er dessen Auseinandersetzung mit beiden Denkweisen neu. Schließlich diskutiert er Ansätze einer positiven Rezeption beider philosophischer Traditionen schon in Schelers eigenem Werk.

      Erkennen – Handeln – Bewähren