Anne Woeller Knihy

In der Nähe der atomaren Zwischenlager treten fast zeitgleich auf der ganzen Welt seltsame Naturereignisse auf. Es fängt an mit Erdrutschen und Rissen im Boden. Die Tiere verlassen den Wald und dann tritt es aus. Zum ersten Mal wird es sichtbar, aber noch lange nicht begreifbar. Die Wissenschaftler rätseln, was es mit diesen Nebeln auf sich hat, die ganze Landstriche an verbrannter Erde zurücklassen, um danach als Wolke in den Himmel aufzusteigen. Die Wolken sind radioaktiv. Soviel ist sicher. Nach dem man Radioaktivität jahrelang gekonnt ignoriert hat, hängt sie nun für jeden sichtbar und auf schmerzvolle Art und Weise spürbar über einem. Was war geschehen? Man hat sich in Sachen Radioaktivität so richtig geirrt!

Margarete findet einen kleinen Jungen, halb verhungert, mit zerrissener Kleidung und von Rattenbissen gezeichnet im Vorratskeller. Sie versteckt den kleinen Daniel auf dem Dachboden und kümmert sich fürsorglich um ihn. Keinesfalls darf sie jemandem davon erzählen. Margarete weiß, dass sie dabei nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Familie in große Gefahr bringt. Denn es ist Krieg und der kleine Daniel ist geflohen.