Zwölf Monate Arbeit — Kunst machen, Lohnjob, Mutterschaft. Ein Tagebuch. Ausgezeichnet mit dem Hamburger Literaturpreis. »Impulsiv, zartfühlend, poetisch: Jenny Schäfer beschreibt die Alltagskulturen, die ihre künstlerische Arbeit formen. Eine augenöffnende Selbstinventur, ein treibendes, beglückendes Dokument.« (Joshua Groß)
Jenny Schäfer Knihy





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Die archäologischen Funde aus dem Kreis Stormarn sind ein bedeutender Teil unseres kulturellen Erbes. Alfred Rust, ein Autodidakt, bewies in den 1930er Jahren mit seinen Ausgrabungen im Ahrensburger Tunneltal, dass Rentierjäger am Ende der letzten Eiszeit in Nordeuropa lebten. Seine Entdeckungen und die Diskussionen über seine politische Haltung während des NS-Regimes halten sein Werk bis heute relevant und umstritten. Die meisten Funde sind im Landesmuseum Schloss Gottorf ausgestellt. Im Rahmen einer Ausstellung von Jenny Schäfer wird das Thema nach Trittau gebracht und künstlerisch interpretiert. Die in Hamburg lebende Künstlerin hat monatelang zu Rusts Ausgrabungen geforscht und fotografiert, was zu einer installativen Ausstellung führte. Sie stellt Verbindungen zwischen den „wertvollen Geräten“ der Rentierjäger und heutigen Alltagsfunden her und untersucht die gesellschaftliche Bedeutung von Wert. In ihren Arbeiten zieht Schäfer imaginäre Linien und verknüpft Elemente in einzelnen Werken, Ausstellungsräumen oder Künstlerbüchern. Es entstehen komplexe Netzwerke aus Fotografien, Objekten, Fundstücken und Texten. Das Jahresthema der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn „Linie-Netz-Verbindung“ spiegelt sich in ihrer künstlerischen Arbeit wider.
Edelsteine, Muscheln, Blütenmotive, Arbeitsplatten aus Marmorimitat, virtuelles Kaminfeuer in HD: Wir holen uns die Natur ins Haus, wir holen Bilder einer Natur ins Haus – mystische Wildheit im Neubau, Oasen der Ursprünglichkeit in der Doppelhaushälfte.
»Reinhard sagte: „Sie werden gar nicht gemacht ; Sie wachsen, sie fallen aus der Luft, sie fliegen über Land wie Mariengarn hierhin und dorthin und werden an tausend Stellen zugleich gesungen. Unser eigenstes Tun und Leiden finden wir in diesen Liedern ; es ist, als ob wir alle an ihnen mitgeholfen hätten.˝