Bookbot

Christian Queisner

    Wohnungseigentum in der Insolvenz
    Anwalts-Handbuch Wohnungseigentumsrecht
    • Für alle WEG-Profis erfordert das neue Wohnungseigentumsrecht ein komplettes Umdenken. Die Rolle der rechtsfähigen Gemeinschaft hat sich von Grund auf gewandelt, Baumaßnahmen am Gemeinschaftseigentum sind in weitaus größerem Maße zulässig als in der Vergangenheit, das gerichtliche Verfahren hat sich grundlegend verändert, die Stellung des Verwalters ist neu definiert worden und damit sind nur die wichtigsten Umbrüche genannt. Die Neuauflage des Anwalts-Handbuchs hat die Novelle bis in alle rechtlichen Konsequenzen aufgearbeitet. Checklisten, Musterformulierungen und Hinweise zu Strategie und Taktik erleichtern dem Leser den Umgang mit dem neuen Recht und geben Sicherheit. Damit nicht genug: Nicht nur die Reform, sondern auch alle wichtigen neuen Entscheidungen seit der Vorauflage haben Eingang in die Neuauflage gefunden, z. B. zur Anfechtung des Verwaltervertrages, zur wirksamen Vereinbarung von Verwaltervergütungen, zum Inhalt der Jahresabrechnung, zum Bereicherungsanspruch bei für ungültig erklärtem Abrechnungsbeschluss oder zur Anwendbarkeit der neuen §§ 9a, 9b WEG. In einem Satz: Auch und gerade nach der Reform bleibt dieses Handbuch das perfekte Arbeitsmittel für jeden, der mit wohnungseigentumsrechtlichen Fragestellungen konfrontiert ist.

      Anwalts-Handbuch Wohnungseigentumsrecht
    • Das Wohnungs- und Teileigentum hat seit dem Inkrafttreten des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) im Jahr 1951 an Bedeutung gewonnen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten führt dies jedoch vermehrt zu Insolvenzen von Wohnungseigentümern, wodurch das Thema „Wohnungseigentum in der Insolvenz“ an praktischer Relevanz gewinnt. In der Wohnungseigentümergemeinschaft hat der Wohnungseigentümer verschiedene Mitgliedschaftsrechte, die er im Insolvenzverfahren teilweise an den Insolvenzverwalter abgeben muss. Die Untersuchung beleuchtet, welche Rechte dies sind und in welchem Umfang sie abzugeben sind. Ein strittiges Thema ist die insolvenzrechtliche Einordnung von Wohngeldforderungen nach §§ 16, 28 WEG als Masseverbindlichkeiten oder Insolvenzforderungen. Diese Streitigkeit wird durch den insolvenzrechtlichen Begriff „begründet“ ausgelöst, der im materiellen Zivilrecht keine Entsprechung hat. Die Studie betrachtet auch die dogmatischen Aspekte dieses Problems. Zudem hat der Gesetzgeber im Zuge der WEG-Reform 2007 das ZVG um § 10 Abs. 1 Nr. 2 ergänzt, was der Wohnungseigentümergemeinschaft in der Insolvenz eines Mitglieds ein Absonderungsrecht bezüglich Wohngeldrückständen einräumt. Untersucht wird, ob ein solches Absonderungsrecht auch kraft Rechtsnatur entsteht und welche Möglichkeiten die Wohnungseigentümergemeinschaft hat, um Wohngeldansprüche geltend zu machen. Der Autor bietet Lösungen für diese und weitere praktische Probleme an.

      Wohnungseigentum in der Insolvenz