Die in der Innenraumluft vorkommenden Emissionen von VOCs, insbesondere den 2-Alkenalen, werden zunehmend mit gesundheitlichen Beschwerden in Zusammenhang gebracht. In der vorliegenden Studie wurde die zytotoxische und genotoxische Wirkung der 2-Alkenale, trans-2-Heptenal, trans-2-Octenal, trans-2-Nonenal und trans-2-Decenal, im Vergleich mit dem Kanzerogen B[a]P in Säugerzellen in-vitro untersucht. Hierzu wurden menschliche Lungenzellen (A549) für eine Stunde gegenüber den als Flüssigkeiten zugegebenen Verbindungen exponiert. Darauf wurde die Viabilität mittels dem Erythrosin-B-Assay untersucht. Als Marker einer Genotoxizität wurden DNS-Schäden in der Einzelzellgelelektrophorese (Kometassay) ermittelt. Klastogene beziehungsweise aneugene Effekte wurden mit dem Mikronukleustest erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten 2-Alkenale nur geringfügig geringer gentoxisch sind, als das Kanzerogen B[a]P in der höchsten getesteten Konzentrati-on.
Karla Eleonore Sabisch Knihy
