With an interdisciplinary planning team of architects, engineers, and real-estate economists, and other experts, SSP AG have found new and innovative solutions afor each project in cooperative collaboration. The resulting concepts are characterized by successful identification, high efficiency and good design. In 2013, after a Europe-wide tendering procedure, SSP AG was commissioned with the overall planning of renovation and construction of extensions and new buildings for the Fritz-Henßler-Berufskolleg in Dortmund. Built in 1908 by the municipal building councillor Friedrich Kullrich, the listed building complex of a former arts-and-crafts and craftsmen school in the Dortmund city centre was in great need of renovation. The task was to satisfy a fixed spatial programme taking into account the building fabric worthy of preservation, both in the existing building stock and through extensions and new buildings. The extension by two building blocks in a strict functional design language and with clearly structured façades allows for an exciting and yet harmonious combination of old and new. Through a sensitive »carry on building« of the existing building stock, a successful new interpretation of the existing fabric was created.
Alexandra Apfelbaum Knihy






Der Park
- 191 stránok
- 7 hodin čítania
Ernst Otto Glasmeier
Architektur. Kunst. Politik.
Weiter Bauen
- 119 stránok
- 5 hodin čítania
Den Kommunen stehen zum Schutz und zur Weiterentwicklung historischer Strukturen und Gebäude unterschiedliche Instrumente zur Verfügung: Denkmalpflegepläne sowie Denkmalbereichs- und Erhaltungssatzungen legen fest, was unverändert bleiben soll, Gestaltungssatzungen definieren die Ziele für das Erscheinungsbild eines fest umrissenen Stadtbereichs, Integrierte Stadtentwicklungskonzepte sollen helfen, eine abgestimmte Weiterentwicklung historischer Strukturen und Bestände zu ermöglichen. Die Anwendung dieser Instrumentarien sind ist längst gängige Praxis – dennoch wird in jüngerer Zeit eine neue Dynamik spürbar. Entweder sind vorhandene Pläne nicht mehr aktuell, weil sie jüngere Zeitschichten nicht erfassen, oder die zur Verfügung stehenden Werkzeuge erweisen sich unter veränderten Blickwinkeln oftmals als unzureichend. Daher widmete sich die Jahrestagung der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege NRW unter anderem diesen Fragestellungen: Wie kann bau- und stadthistorische Forschung dazu beitragen, das Bewusstsein für die städtebauliche Denkmalpflege stärker als bisher in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern? Wie lassen sich die Qualitäten des Bestandes erfassen und für die zukünftige Stadtentwicklung aufbereiten? Welche Instrumente stehen innerhalb der vorhandenen Förderkulisse, aber auch jenseits des »klassischen« Denkmalschutzes zur Verfügung? Die vorliegende Veröffentlichung dokumentiert die Beiträge der Jahrestagung 2017 »WEITER BAUEN – Werkzeuge für die Zeitschichten der Stadt« und richtet den Blick auf Instrumente und Verfahren sowie deren Anwendung und Wirkung. Neben den »klassischen« Instrumenten werden alternative Wege und Ansätze aufgezeigt, die für ein Weiterdenken der städtebaulichen Denkmalpflege im Kontext der Stadtentwicklung herangezogen werden können. Mit Beiträgen von: Alexandra Apfelbaum, Theo Deutinger, Gudrun Escher, Anke von Heyl, Lucian Hölscher, Christiane Kalka, Magdalena Leyser-Droste, Ralf Liptau, Hans-Rudolf Meier, Christa Reicher, Helga Sander, Judith Sandmeier, Siegfried Thielen, Yasemin Utku
Von "Stahlschachteln" und Bausystemen
Zum Umgang mit Stahlbauten zur Nachkriegszeit
- 175 stránok
- 7 hodin čítania
Architektonische Experimentierfreude und eine neue technische Aufbruchsstimmung führten ab den 1950er-Jahren zur Entstehung zahlreicher Stahlbauten und innovativer Konstruktionssysteme. In der aktuellen Debatte um den Erhalt und die Umnutzung des Nachkriegserbes, insbesondere im Ruhrgebiet, nehmen diese Bauten eine besondere, bislang kaum beachtete Position ein. Die Autoren regen eine öffentliche und fachliche Auseinandersetzung mit diesem Themenfeld an und informieren über architekturgeschichtliche Entwicklungen im Stahlbau sowie über besondere Bauten in NRW, wie die Hoesch-Bungalows. Zudem wird die Entwicklung konstruktiver Systeme thematisiert, die nach 1945 entstanden sind. Die Publikation dient als Impulsgeber für ein Weiterdenken und einen Ausblick auf die Chancen der Nachhaltigkeit des Stahlbaus. Die ausgewählten Beiträge bündeln regionalgeschichtliches, bauhistorisches und denkmalpflegerisches Wissen, um diese Nische der Nachkriegsarchitektur näher zu beleuchten und den oft im Verborgenen agierenden Stahlbau in einen breiteren Kontext zu stellen. Das Buch richtet sich an alle, die vor der Herausforderung stehen, diese Gebäude zu bewerten, zu erhalten und zu nutzen, und soll helfen, die spezifischen Besonderheiten der „Stahlschachteln“ in Bautechnik und Materialität zu bewahren sowie eine neue Perspektive auf diese Architektur zu eröffnen.
Öffentliches Bauen im Nachkriegsdeutschland ist geprägt von Identitätsfindung und drückt den Versuch einer Gesellschaft aus, ein neues nationales Sein zu erfinden. Das baukulturelle Erbe der Bonner Republik erzählt viel über den Wandel dieser Jahre. Einer, der sich zu Beginn des Wiederaufbaus öffentlichen Bauaufgaben widmet, ist der Architekt Bruno Lambart. Von Düsseldorf aus, wo er bis 1959 in einer Bürogemeinschaft mit Günter Behnisch arbeitet, plant und realisiert er Rathäuser, Bürgerzentren, Verwaltungsgebäude, Schul- und Hochschulbauten. Es gibt unzählige Beispiele, die Lambarts Bemühen verdeutlichen, eine harmonische Verbindung von Maßstäblichkeit und Umgebungsbezug herzustellen. Die Architekturhistorikerin Alexandra Apfelbaum hat den Nachlass Bruno Lambarts erschlossen, der sich heute im Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A: AI) an der TU Dortmund befindet. Anhand von Plänen, Zeichnungen und Fotografien dokumentiert sie erstmals vollständig seine Bauprojekte zwischen 1949 und 1990.
"Eventuell für Jahrhunderte gebaut"
- 175 stránok
- 7 hodin čítania
Das von den niederländischen Architekten van den Broek und Bakema 1957 entworfene und von 1960-1967 errichtete Rathaus Marl steht als innovatives Beispiel deutscher Nachkriegsmoderne stellvertretend für eine Vielzahl öffentlicher Bauten, die im Geiste der Zeit errichtet wurden. Die Frage, wie erhaltenswert Gebäude dieser Epoche sind, ist heute drängender denn je. Für viele sind sie Wahrzeichen überwundener politischer wie gesellschaftlicher Zeiten, für andere schützenswerte Beispiele einer radikalen Formulierung architektonischer Utopien. Genau 50 Jahre nach Fertigstellung des Rathauses soll das Buch einen Beitrag zum derzeitig geführten Diskurs liefern. Aktuelle Fachbeiträge und Fotografien des Gebäudes vermischen sich mit historischem Bildmaterial und Textfragmenten und spüren so der Bauaufgabe des Rathauses zwischen repräsentativer Ästhetik und Verwaltungsfunktion nach. Das Buch ist bewusst als Materialsammlung konzipiert, die dem Leser unterschiedliche Sichtweisen aufzeigt und zur weiteren Diskussion anregen soll.
Architektur als Sequenz
Das neue LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster
- 299 stránok
- 11 hodin čítania
Dabei zeichnet sich der 2014 eröffnete Museumsneubau durch eine Sequenz von vier Höfen aus, die das urbane Stadtleben an der Rothenburg mit dem ruhigen Domplatz verbinden. Auf den Ursprungsort der Stadt – den Dom – antwortet das Museum als Institution des 21. Jahrhunderts. Dokumentiert werden die wechselvolle Geschichte des Ortes und der Entstehungsprozess des Neubaus: Wie reagiert der Entwurf auf den Kontext der Stadt? Welche Anforderungen stellt die Sammlung? Mit welchem Verständnis wird das Museum als öffentlicher, kultureller Ort entwickelt? Was bedeutet das Projekt aus der Sicht des Landschaftsverbandes für die Kulturpolitik? In Interviews und Beiträgen werden diese Fragen von Experten verhandelt. Die Fotografin Elisabeth Deiters-Keul zeichnet mit ihren beeindruckenden Momentaufnahmen den mehrjährigen Bauprozess nach. Weitere Aufnahmen der Fotografen Hanna Neander und Christian Richters ermöglichen ungeahnte Blickwinkel und laden den Leser Seite für Seite zur Erkundungstour durch ein überraschend vielgestaltiges Bauwerk ein. Der Architekturjournalist Stefan Rethfeld konzipierte das Buch als Ortsbeschreibung der besonderen Art – das Museum wird in räumlichen und zeitlichen Sequenzen erlebbar.
Eine ganz und gar ungewöhnliche Stadt – das ist Gelsenkirchen, die einstige Industriemetropole im Herzen des Ruhrgebiets, seit jeher. Gerade darin liegt heute ihr Reiz. Was ihre ganz eigene Baukultur ausmacht, zeigt dieser Bildband: Von gigantischen, mittlerweile umgenutzten Industrieanlagen und restaurierten Arbeitersiedlungen, Kleinoden des Backsteinexpressionismus und radikalen Nachkriegsbauten bis hin zum baulichen Umgang mit dem Strukturwandel durch die Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park, zeigt sich das Bild einer Stadt, die immer etwas anders bleiben wird. Das spektakuläre Musiktheater im Revier aus der Nachkriegszeit oder das Hans-Sachs-Haus aus den 1920er-Jahren, die neu interpretierte Backsteinikone mit dem weltweit ersten Farbleitsystem, sind nur die bekanntesten Beispiele. Nicht nur diese Prachtexemplare, auch zahlreiche weitere Hütten und Paläste gibt es in diesem Bildband zu entdecken, der von der Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit den Architektenverbänden der Region herausgegeben wird und mit kurzweiligen Texten von der Kunst- und Architekturhistorikerin Alexandra Apfelbaum bestückt wurde.