The book explores the profound impact of the NSDAP Party Rallies in Nuremberg, which left a lasting impression on audiences and ultimately influenced the post-World War II Nuremberg Trials. It examines the rallies as a significant example of nation branding, analyzing their ability to captivate and manipulate public perception. The text delves into the psychological and cultural factors that contributed to the rallies' unforgettable nature, raising questions about their enduring legacy and the mechanisms behind their power.
Transformationsprozesse des Schönen in der Rezeption von Waclaw Nijinskijs Choreographien
Die Arbeit untersucht die veränderte Wahrnehmung von Ästhetik, die nicht mehr ausschließlich auf das Schöne fokussiert ist. Stattdessen rücken Konzepte wie Dynamik, Ambivalenz und Disharmonie in den Vordergrund. Der Autor argumentiert, dass das Nicht-mehr-Schöne, einschließlich Hässlichkeit und Absurdität, in der modernen Kunst eine zentrale Rolle spielt. Die standardisierte Bewertung von Kunst nach Marktwert führt dazu, dass Schönes und Hässliches oft gleich behandelt werden. Diese Entwicklung reflektiert eine tiefgreifende Transformation des ästhetischen Diskurses in der zeitgenössischen Kultur.
Die Dissertation untersucht die vielschichtige Rolle des Lachens im Kontext der Dramapädagogik. Sie beleuchtet sowohl die positiven Aspekte des Lachens, wie Freude und Entspannung, als auch die negativen, etwa die Möglichkeit, verletzend oder bösartig zu sein. Zudem wird der physische Prozess des Lachens in Verbindung mit zwischenmenschlichen Beziehungen analysiert. Ein zentraler Punkt der Arbeit ist die soziale und politische Dimension des Lachens, das als ein Instrument betrachtet wird, das in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten eingesetzt werden kann.
Der Autor beschreibt seine transformative Erfahrung mit Flamenco, die er auf einem Festival in Mont de Marsan in Südfrankreich machte. Durch persönliche Begegnungen und Erlebnisse im Rahmen des Festivals wird der langsame Prozess des Verstehens und der Wertschätzung dieser Kunstform thematisiert. Die Masterarbeit beleuchtet die kulturellen und emotionalen Aspekte des Flamenco und bietet einen Einblick in die Herausforderungen und Freuden des Entdeckens einer neuen Welt der Tanzkunst.
Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht die Evolution der Kunst über Jahrtausende, von ihrer politischen Funktion bis zur heutigen Kunstindustrie. Er reflektiert über Kunst als Lebensaktivierung und Transformation des Menschen, während er die Herausforderungen und den Wandel der Kunst in einer globalisierten Welt thematisiert. Kunst bleibt lebendig, solange der Mensch sich selbst erkennt.
Textprobe: Kapitel I.8 Die ethnische Identität: Eine ethnische Identifikation
ist nach Ashcroft, Griffiths und Tiffin eine positive Identifikation mit einer
Gruppe. (Vgl. Ashcroft, Griffiths, Tiffin, 2003: 81f.) Die ethnische
Zugehörigkeit ist eine relative Größe, abhängig von Zeit und Raum. Ethnie vom
griechischen Volk, Stamm (Duden, 1971) wurde umdefiniert als kulturelle
und/oder genetische Zugehörigkeit. (Vgl. Hylland Eriksen, 2003: 12f.) Die
Zugehörigkeit zu ethnischen Gruppen signalisiert eine Form von individueller
Machtlosigkeit, die innerhalb der Gruppe politischen oder sozialen Einfluss
oder Macht absichert. Wichtige Elemente zur Gruppenbildung sind nach Ashcroft,
Griffiths und Tiffin: kinship patterns, physical contiguity, religious
affiliation, language or dialect forms, tribal affiliation, nationality,
physical features, cultural values, and cultural practices such as art,
literature and music. (Ashcroft, Griffiths, Tiffin, 2003: 84) Bei der
ethnischen Identität handelt es sich also um ein menschliches Kollektiv, das
sich durch seinen Glauben charakterisiert. In der Regel berufen sich die
Mitglieder auf eine gemeinsame Vorgeschichte und gemeinsame Ahnen. Die Größe
der Gruppe ist unterschiedlich, die Grenzen und Abgrenzungen sind schwankend.
Thede weist speziell auf das Problem der Absteckung der Grenzen hin. (Vgl.
Thede, 2000: 296ff.) Die ethnische Identität sei innerhalb der Gruppe, wenn
die Mitglieder der Gruppe unter sich sind, stärker als zur Randzone hin.
Demgegenüber gäbe es andere Theorien, wonach die ethnische Identität stärker
wäre in Kontakt mit anderen. (Vgl. Thede, 2000: 296ff.). Dann gäbe es wieder
Theorien, wonach die Grenzen der Identität sich ändern, abhängig vom
Zeitpunkt, von der Situation und der Veränderung des Selbst. Thede fragt, ob
diese Grenze konzeptualisiert werden kann als einen Ort der Aufteilung oder
eine Einteilung in Sektionen am Grenzpunkt der Unterschiede, die durch die
Grenze Bedeutung erlangt? (Vgl. Thede, 2000: 297) Derart konzeptualisiert ist
die Grenze der ethnischen Front das ausschlaggebende Gewicht und das Resultat
eines symbolischen Sich-Verschließens. Das gibt die Dynamik der Grenzen
zwischen den Gruppen, innerhalb dessen der Staat eine Schlüsselrolle spielt
(Vgl. Thede, 2000: 298; Hylland Eriksen, 2003: 127, 142ff). Die Tatsache der
Rassenmischung ist hierbei wichtig, da sich historisch gesehen alle
menschlichen Gruppen in einem Prozess der Vermischung konstituieren. Es gibt
von hierher gesehen keine ethnisch reinen Gruppen. (Vgl. Hylland Eriksen,
2003: 13) Trotzdem kann man nach Thede von ethnischen Gruppen sprechen, weil
sie sich symbolisch konstituieren. (Vgl. Thede, 2000: 300; Hylland Eriksen,
2003: 79, 91, 127) Alle Identität ist eine Art, die Unterschiede zu
organisieren und die Bedeutungsgebung zu aktualisieren. Wie Thede bestätigt,
ist hierbei das Ritual ein wichtiges Mittel, die Einheit und die Identität
symbolisch zu bestätigen, dessen Fragwürdigkeit immer ein Problem der
Reproduktion der Gruppe herstellt. Die rituelle Handlung selbst kommt hierbei
ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Nach Thede ist der Ritus eine Form der
Vermittlung der doppelten Polarität der Identität l'expression symbolique de
la fonte, défonte et refonte des identités. (Thede, 2000: 301), das heißt, der
Ritus ist ein symbolischer Ausdruck der Verschmelzung, der Entschmelzung, der
Trennung, des Umschmelzens und der erneuten Bearbeitung. Auch das Ritual muss
als eine soziale Praxis betrachtet werden. Die ethnische Identität hat nach
Thede einen veränderlichen Charakter. Dieser Charakter ist flüchtig und kaum
greifbar. (Vgl. Thede, 2000: 302)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Lachen, welches sowohl ein physischer wie emotionaler Bewusstseinsprozess ist. Die erste Fragestellung dieser Abhandlung heftet sich an die Bedingungen, die Lachen auslösen, die konkret in den Strukturen der Produkte nachgewiesen werden können, die Lachen auslösen. Die andere Fragestellung behandelt das Phänomen des Lachens selbst, das aber nur in Analogie und vermittels der Wirkung der Produkte ermittelt werden kann, denn einerseits wird im und mit dem Lachen die logische Erkenntnis unseres reflexiven Weltverständnisses betrogen und unterminiert, doch andererseits begreifen wir emotional das Paradox der Wirklichkeit. Lachen gehört in den Bereich der Unterhaltung. Lachen kann aber auch effektiv in der pädagogischen Ausbildung eingesetzt und genutzt werden.