Bookbot

Jochen O. Ley

    Domitian
    Geisteswissenschaften studieren - und dann?
    Herodot von Halikarnassos - Der 'Vater der Geschichtsschreibung'
    Die Zeitproblematik im XI. Buch der 'Confessiones' von Aurelius Augustinus
    Theorien zur Novelle und die Novelle bei Kleist
    Erzählen aus der Differenz - Die Sprache als konstituierendes Element in Robert Antelmes "Das Menschengeschlecht"
    • Die Studienarbeit analysiert, wie der Autor seine Erlebnisse darstellt, wobei der Fokus auf dem Text selbst liegt. Ergänzende Forschungsliteratur wird zur Erläuterung herangezogen, um ein tieferes Verständnis der Thematik zu ermöglichen. Die Arbeit ist im Kontext der Neueren Deutschen Literatur und der Auseinandersetzung mit dem Holocaust angesiedelt und bietet eine fundierte Untersuchung der literarischen Verarbeitung von Erfahrungen aus Buchenwald.

      Erzählen aus der Differenz - Die Sprache als konstituierendes Element in Robert Antelmes "Das Menschengeschlecht"
    • Die Studienarbeit untersucht die Theorie der Novelle und hinterfragt deren Allgemeingültigkeit sowie die Anwendbarkeit auf verschiedene Werke. Dabei wird analysiert, ob die bestehenden Merkmale der Novelle im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte konsistent sind oder ob sie lediglich als flexible Kategorien fungieren, in die Texte einsortiert werden können. Ziel ist es, die charakteristischen Eigenschaften der Novelle herauszuarbeiten und eine präzise Definition der Gattung zu entwickeln, die den vielfältigen Facetten der Literatur gerecht wird.

      Theorien zur Novelle und die Novelle bei Kleist
    • Aurelius Augustinus wird in dieser Studienarbeit als einflussreicher Kirchenmann und Philosoph vorgestellt, der seine Überlegungen stark von seinem Glauben geprägt hat. Die Arbeit untersucht sowohl seine Persönlichkeit als auch seine philosophischen Ansichten, insbesondere in Bezug auf das Zeitproblem. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für Augustinus' Denken und dessen Bedeutung im historischen Kontext zu vermitteln.

      Die Zeitproblematik im XI. Buch der 'Confessiones' von Aurelius Augustinus
    • Die Abhandlung untersucht Herodot von Halikarnassos als Vorläufer moderner Geschichtsauffassungen und analysiert, inwiefern seine Ansichten in den verschiedenen Strömungen der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts wiederzufinden sind. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob es über einen Zeitraum von mehr als 2300 Jahren erkennbare Parallelen oder lediglich Unterschiede in der Geschichtsinterpretation gibt. Die Arbeit leistet einen Beitrag zum Verständnis der Entwicklung historiografischer Konzepte und beleuchtet die Relevanz antiker Perspektiven für die moderne Geschichtswissenschaft.

      Herodot von Halikarnassos - Der 'Vater der Geschichtsschreibung'
    • Geisteswissenschaften studieren - und dann?

      Berufsfelder und Perspektiven

      Dieser Band informiert über Berufsperspektiven für künftige und ausgebildete Geisteswissenschaftler*innen. Der erste Teil gibt einen Überblick über die Fähigkeiten und Kompetenzen, die im Studium erworben werden, und untersucht die Zukunft der Arbeit sowie die Chancen für Geisteswissenschaftler*innen im 21. Jahrhundert. Im zweiten Teil erzählen 21 Geisteswissenschaftler*innen in Interviews über ihr Studium, ihren Weg in die Berufstätigkeit, über Herausforderungen und Chancen und geben Tipps für die berufliche Zukunft.

      Geisteswissenschaften studieren - und dann?
    • Domitian

      Auffassung und Ausübung der Herrscherrolle des letzten Flaviers

      Die Quellen überliefern uns Titus Flavius Domitianus als schlechten Herrscher. Doch wenn man sich dem letzten Flavier jenseits der Zuschreibungen nähert und primär seine Handlungen betrachtet, zeigt sich ein fähiger, ja guter Kaiser mit einem schlechten Image. Die senatorischen Quellen sind somit keine Zeugnisse für Domitians Herrschaftspraxis, sondern bieten einen Blick auf die Schwierigkeiten und Irritationen, die der Senat mit ihm hatte. Die pseudorepublikanische Gestaltung des Prinzipats durch Augustus trug eine Paradoxie in sich, und der Umgang damit trennt die guten von den schlechten Herrschern. Gut waren diejenigen, die die paradoxe Kommunikation beherrschten und den Senat zufrieden stellten. Schlecht waren diejenigen, die dies nicht vermochten oder nicht wollten. Der letzte flavische Herrscher brüskierte die senatorische Gruppe nicht vorsätzlich. Soweit er es wusste, erfüllte er die Erwartungshaltung; zugleich agierte er teils stark autokratisch und zeigte, dass er der Herrscher des Reiches sein wollte. Dem Senat unter Domitian wiederum gelang die Anpassung an das System Domitian nicht. Ein Manko von Domitians Herrschaft, das sich hier rächte, war das Fehlen von Vertrauten. Keiner konnte den Herrscher darauf hinweisen, dass eine Entscheidung oder Maßnahme möglicherweise seine Stellung und Legitimität gefährdete.

      Domitian