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Susanne Gebauer

    Wieder beschäftigungsfähig werden durch berufliche Rehabilitation
    Förderung von Lehrerkompetenzen zur adaptiven Unterrichtsgestaltung
    • 2019

      Förderung von Lehrerkompetenzen zur adaptiven Unterrichtsgestaltung

      Zum Potenzial situierter Lernumgebungen in der Lehrerfortbildung

      Die Studie untersucht, ob situierte und anwendungsbezogene Fortbildungssettings die Lehrerkompetenzen für adaptive Unterrichtsgestaltung erfolgreich fördern können. Ziel ist es, das Potenzial solcher Lernumgebungen in der Lehrerfortbildung zu erfassen. Dabei wird speziell analysiert, inwiefern die Kompetenzen von Erstklasslehrpersonen zur adaptiven Unterrichtsgestaltung durch die Teilnahme an situierten Schriftspracherwerbsfortbildungen weiterentwickelt werden. Zunächst werden theoretische Zusammenhänge zwischen der Notwendigkeit adaptiver Lehrerkompetenzen, der Bedeutung wirksamer Fortbildungen und der Relevanz situierter Lernumgebungen im Professionalisierungskontext behandelt. Daraus ergeben sich die Forschungsfragen und das Design der Untersuchung. Im Mittelpunkt stehen umfassende Analysen zur Wirksamkeit der situierten Fortbildungssettings. Die Ergebnisse basieren auf triangulierten Daten aus Fragebogen-, Interview-, Video- und Fallstudien. Die Befunde zeigen, dass die Weiterentwicklung von (adaptiven) Lehrerkompetenzen durch die hohe Anwendungsorientierung in situierten Fortbildungen begünstigt wird. Aus dem Potenzial dieser Lernumgebungen ergeben sich Impulse zur Optimierung der dritten Phase der Lehrerbildung.

      Förderung von Lehrerkompetenzen zur adaptiven Unterrichtsgestaltung
    • 2016

      Wieder beschäftigungsfähig werden durch berufliche Rehabilitation

      Innenansichten einer an Beschäftigungsfähigkeit orientierten Rehabilitationspädagogik im Kontext von Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung

      Der Paradigmenwechsel von der Eingliederung zu Teilhabe und Inklusion wirft die Frage auf, wie das System der beruflichen Rehabilitation in Deutschland auf diese veränderten Ansprüche reagiert. Im Kontext der seit den 1990er Jahren veränderten Kompetenzanforderungen der Arbeitswelt, die unter dem Begriff der Beschäftigungsfähigkeit zusammengefasst werden, analysiert die Untersuchung auf normativer und konzeptioneller Ebene die „Veränderungserwartungen“. Der empirische Teil betrachtet die Perspektive der rehabilitierenden Menschen und nutzt zwei Grundmodelle beruflicher Rehabilitation (außerbetrieblich/betrieblich). Anhand qualitativer Sozialforschung wird untersucht, wie Rehabilitanden ihre persönliche Entwicklung erleben, welche Faktoren sie als relevant erachten und wie sie das Ergebnis ihrer Rehabilitation bewerten, insbesondere hinsichtlich des Beschäftigungseffekts. Der kontrastierende Vergleich der subjektiven Sichtweisen führt zur Identifikation fallgruppenspezifischer Besonderheiten und zur Ableitung übergreifender Deutungsmuster. Die Ergebnisse bieten Einblicke in die Bedeutung der beruflichen Rehabilitation für die Betroffenen und zeigen auf, welche Aspekte im aktuellen Fachdiskurs zur Beschäftigungsfähigkeit möglicherweise irrelevant sind, jedoch einen Einfluss auf die Entstehung und den Erhalt von Beschäftigungsverhältnissen haben.

      Wieder beschäftigungsfähig werden durch berufliche Rehabilitation