Der Verkauf ausgefallener Kredite (Non Performing Loans – NPL) hat sich mittlerweile zu einer etablierten Workout-Strategie von Banken entwickelt. Markus Dick analysiert solche NPL-Transaktionen aus dem Blickwinkel der Verkäufer. Er geht aus theoretischer und empirischer Sicht der Frage nach, warum Banken NPL verkaufen bzw. mit welchen Problembereichen sie dabei konfrontiert sind. Darüber hinaus untersucht er, wie der Kapitalmarkt auf den Verkauf reagiert, und gibt Empfehlungen für die erfolgreiche Transaktionsdurchführung in der Praxis. Die Arbeit wurde mit dem Ludwig Scharinger Preis 2009 ausgezeichnet.
Markus Dick Knihy





Sie haben Fragen zur Jahresabschlussanalyse?„Jahresabschlussanalyse kompakt“ vermittelt Ihnen in verständlicher Form die notwendigen Grundlagen. Finden Sie auf einen Blick die wichtigsten Kennzahlen und Werkzeuge, mit denen Bilanzleser die finanzielle Lage und Rentabilität eines Unternehmens beurteilen können. Erfahren Sie außerdem, wie Banken und der Kapitalmarkt die wirtschaftliche Situation von Unternehmen einschätzen. Sämtliche Kennzahlen und Berechnungen werden Schritt für Schritt anhand eines realen UGB-Jahresabschlusses (Lenzing AG) erarbeitet und in weiterer Folge interpretiert. Das Buch erfordert somit keine Vorkenntnisse in der Jahresabschlussanalyse: Es eignet sich auch für das Selbststudium und zeichnet sich zudem durch seine hohe Praxisnähe aus. Davon können sowohl Studierende an Universitäten und Fachhochschulen als auch interessierte Praktiker, die in Unternehmen, Banken oder am Kapitalmarkt tätig sind, gleichermaßen profitieren.
Familienunternehmen stellen einen wesentlichen Faktor am Kapitalmarkt dar. Markus Dick analysiert mit der Kapitalstruktur, der Dividendenpolitik und der Corporate Governance drei zentrale finanzwirtschaftliche Fragestellungen börsenotierter Familienunternehmen. Er geht der Frage nach, inwieweit sich Familienunternehmen in ihrer Verschuldung und Dividendenausschüttung von anderen Unternehmen unterscheiden. Zudem beleuchtet er ihre Governancesysteme in den Bereichen Managemententlohnung, Aufsichtsrat bzw. Board sowie Aktionärsrechte. Der Autor diskutiert, wie die Ziele der Eigentümerfamilie, insbesondere ihr Wunsch, die uneingeschränkte Kontrolle über „ihr“ Unternehmen zu bewahren, sowie spezifische Agentenkonflikte die finanziellen Entscheidungen von Familienunternehmen beeinflussen können. Dabei liefert er empirische Evidenz für Mitteleuropa (Deutschland, Schweiz, Polen und Österreich), dass Familienunternehmen eine geringere Corporate-Governance-Performance als andere Unternehmen aufweisen. Für ihre Verschuldung und Dividendenausschüttung ist das empirische Bild hingegen geographisch uneinheitlich, wofür die unterschiedlichen institutionellen Rahmenbedingungen in den untersuchten Ländern verantwortlich sein dürften.
Die Neue Basler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) ist aufgrund der vermuteten stark veränderten Rahmenbedingungen für die Kreditinstitute momentan das dominierende Thema in der Finanzwelt. Doch auch die Öffentlichkeit und die Kreditnehmer werden zunehmend auf die geplante Neurege-lung aufmerksam. Im Mittelpunkt stehen hierbei Berfürchtungen, dass sich die Kreditversorgung vor allem für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) deutlich verschlechtern könnte. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem so genannten Standardansatz – dabei handelt es sich um eine von zwei für die Eigenkapitalunterlegung des Kreditrisikos in Basel II zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Nach einer kurzen Einführung in das Thema Basel II folgt eine umfangreiche Darstellung des Stan-dardansatzes und mit ihm zusammenhängender Fragestellungen (zB externe Ratings). Der Haupt-teil der Arbeit wiederum widmet sich einer kritischen Würdigung des Themenkomplexes. Im Mittelpunkt stehen dabei Kritikpunkte an der Neuen Eigenkapitalvereinbarung und am Standardansatz, eine theoretische und – mit Hilfe einer Umfrage unter österreichischen Banken auch – empirische Betrachtung der potentiellen Einsatzfelder für den Standardansatz sowie abschließend eine Analyse der Auswirkungen auf Banken, (mittelständische) Unternehmen und Aufsichtsbehörden.