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Manuel Mackasare

    Klassik und Didaktik 1871-1914
    Zukunftswissen?
    Ideelle Substanz
    • Ideelle Substanz

      Eine analytische Kategorie und ihre Erprobung an den späten Erzähltexten Ernst Jüngers

      • 548 stránok
      • 20 hodin čítania

      Die Untersuchung beleuchtet die diegetischen Gesetzmäßigkeiten in literarischen Werken und deren Beziehung zur empirischen Realität. Im ersten Teil werden grundlegende Begriffe und Konzepte der Literaturwissenschaft definiert, einschließlich der Rollen von Autor und Rezipient. Der zweite Teil widmet sich der praktischen Anwendung dieser Konzepte, indem die Erzähltexte von Ernst Jünger ab 1939 hinsichtlich ihrer ideellen Substanz analysiert werden. Diese Analyse bietet einen tiefen Einblick in die Struktur und Bedeutung künstlerischer Texte.

      Ideelle Substanz
    • Zukunftswissen?

      Potenziale prospektiver Erkenntnis am Beispiel der Energiewirtschaft

      Vorstellungen von der Zukunft bestimmen das menschliche Handeln. In energiewirtschaftlichen Fragen sind solche Antizipationen besonders relevant: Staaten beschließen Förderprogramme, Unternehmen errichten Kraftwerke, Privatpersonen füllen ihre Öltanks oder ersetzen sie durch Wärmepumpen – stets mit Blick auf ein Morgen, der mitunter trügerisch ist. Kontrovers diskutiert wird, ob es ein Wissen von der Zukunft überhaupt geben und inwieweit es Gegenstand der Wissenschaft sein kann. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Möglichkeit, Methoden und Geltung von Zukunftsentwürfen aus philosophischer, historischer, sozial-, literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektive.

      Zukunftswissen?
    • Klassik und Didaktik 1871-1914

      Zur Konstituierung eines literarischen Kanons im Kontext des deutschen Unterrichts

      War der Deutschunterricht 1871–1914 ein staatliches Instrument zur Erziehung nationalchauvinistischer Untertanen? Inszenierte er in diesem Zuge einen geistlosen „Klassiker-Kult„? Seit den 1970er Jahren verstellen solche Vorstellungen den Blick auf Kanonisierungsvorgänge, die wesentlich vielschichtiger sind. Die Studie analysiert den Diskurs sich formierender deutscher Fachdidaktik. Dieser kreiste um Schriften Lessings, Goethes und Schillers, die nicht allein zu erstrangigen Unterrichtsstoffen erklärt wurden, sondern auch andersherum in essenzieller Weise auf die didaktischen Standpunkte rückwirkten. Das Verhältnis von Klassik und Didaktik erweist sich als ein synergetisches: Einerseits wurden die „Klassiker“ im Rahmen des Deutschunterrichts kanonisiert, andererseits vollzog sich die Institutionalisierung von Unterrichtszielen, -methoden und -stoffen maßgeblich unter dem Einfluss „klassischer„ Philosopheme. Gezeigt wird, inwieweit der ideelle Kern historischer Didaktik auf „Klassiker“-Rezeption zurückgeht und in welcher Weise wiederum didaktische Überlegungen Lesarten der „Klassiker„ beeinflussten. Die Kanonisierung der „Klassiker“ und die Institutionalisierung des Deutschunterrichts geraten dabei gleichermaßen in den Blick.

      Klassik und Didaktik 1871-1914