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Peter Vignold

    Das Marvel Cinematic Universe
    Superhelden im Film
    Flugzeuge im Bauch - Prätext und Text in TOP GUN
    "Rape Myths" und heterosexuelle Gewalt gegen Männer im Film
    • Die Studienarbeit untersucht die Darstellung sexueller Gewalt im Film und thematisiert die von Joanna Bourke identifizierten Rape Myths. Diese beinhalten die Annahme, dass Männer nicht von Frauen vergewaltigt werden können und dass männliche Opfer weniger leiden als weibliche. Die Arbeit analysiert, wie solche Mythen in filmischen Narrativen perpetuiert werden und beleuchtet deren gesellschaftliche Implikationen. Durch die kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen wird ein tieferes Verständnis für die Repräsentation von Geschlechterrollen und Gewalt im Film vermittelt.

      "Rape Myths" und heterosexuelle Gewalt gegen Männer im Film
    • Der Film TOP GUN wird als ein unterhaltsames Erlebnis beschrieben, das von Regisseur Tony Scott als "popcorn fun rock n roll ride" charakterisiert wird. Die Produzenten Don Simpson und Jerry Bruckheimer strebten an, eine irdische Version von STAR WARS zu schaffen. Der Film war ein großer Kassenerfolg und gilt als einer der bekanntesten der 1980er Jahre. Zudem wird er häufig als ein Werbefilm für das Verteidigungsministerium wahrgenommen, was seine kulturelle und politische Bedeutung unterstreicht.

      Flugzeuge im Bauch - Prätext und Text in TOP GUN
    • Superhelden im Film

      Zur post-patriarchalen Utopie des Marvel Cinematic Universe

      Der anhaltenden Diversifizierung des Superheld*innen-Genres in Film und TV geht eine Umbruchsphase voraus, in deren Fokus eine kritische Neuverhandlung von Männlichkeit(en) steht. Peter Vignold nähert sich diesem Umbruch aus einer gender- und medienkulturwissenschaftlichen Perspektive, die filmische Männlichkeit als Resultat medienästhetischer Prozesse begreift. Er interpretiert Marvels »Infinity Saga« als Geschichte von Vätern und Söhnen, die im symbolischen Tod des Patriarchats aufgeht. Im Fokus der Betrachtung steht der Film Iron Man und dessen Konstruktion als filmhistorisches Museum der Männlichkeiten, das sich aus der Geschichte Hollywoods speist.

      Superhelden im Film
    • Das seit 2008 kontinuierlich expandierende Marvel Cinematic Universe gilt als das erfolgreichste Filmfranchise der Gegenwart. Die Erfolge des Marvel Studios haben Nachahmungsversuche in Hollywood angestoßen, die Formel des Cinematic Universe auf eigene Franchises zu übertragen. Doch was ist ein Cinematic Universe und wie unterscheidet es sich von herkömmlichen Fortsetzungsserien? Diese Frage wird durch eine Untersuchung des Marvel Cinematic Universe am Ende seiner zweiten „Phase“ beleuchtet. Das MCU, das über Kinofilme hinaus auch TV- und Webserien umfasst, führt den Begriff der linear organisierten Serie an seine Grenzen. Der Autor präsentiert das Konzept der multilinearen Hyperserie, um die serialisierten Narrationen des MCU hierarchisch zu strukturieren und ihre Beziehungen zu definieren. Anhand theoretischer Überlegungen zur Ästhetik und Ökonomie der Serie sowie Fallbeispielen aus Film und Fernsehen wird der Übergang von einer linearen zu einer multilinearen Hyperserie am X-Men-Franchise nachgezeichnet. Dieses Modell wird anschließend auf das MCU angewendet, wo verschiedene, interseriell kohärente Binnenserien an einer übergreifenden Narration mitwirken. In einer ausführlichen Analyse der Serialitätsstrukturen im MCU und der begleitenden Produktionsdiskurse werden Zusammenhänge zwischen Ästhetik und Ökonomie eines neu formatierten, seriellen Blockbusterkinos im Kontext der Medienkonvergenz verdeutlicht.

      Das Marvel Cinematic Universe