Die Beschäftigung mit islamischen fundamentalistischen Bewegungen ist nicht mehr nur ein Nischenthema für Religions- und Sozialwissenschaftler. Warum haben wir es gerade heute mit einem Erstarken fundamentalistischer Bewegungen zu tun? Welche Rolle spielen hierbei Moderne und Globalisierung und inwiefern führen strukturelle Veränderungen in den Gesellschaften des Vorderen Orients zu einer Rückbesinnung zum Islam? Die Autorin Caroline Kann greift diese Fragen auf. Untersucht werden das Verhältnis von Religion und Politik im Islam sowie die Wahrnehmung und Diskussion der Globalisierung unter arabischen Intellektuellen, die sich stark von der Debatte im westlichen Raum unterscheidet. Während hier die Diskussion von den sich abzeichnenden wirtschaftlichen Prozessen dominiert wird, befasst sich die Mehrheit der arabischen Intellektuellen mit der kulturellen Dimension der Globalisierung. Abschließend werden Ursachen und Zielsetzungen islamischer Fundamentalisten analysiert und mit Blick auf die ägyptische Muslimbruderschaft näher beleuchtet. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler, politische Entscheidungsträger sowie an alle am Thema Interessierten.
Caroline Kann Knihy


Schulschließungen und Umbau von Schulstandorten
Steuerungsansätze bei sinkenden Schülerzahlen und die Rolle der Privatschulen
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Caroline Kann analysiert den Rück- und Umbau von Schulstandorten bei Schülerzahlenrückgang erstmals im Kontext der Privatschulentwicklung. Von ihr entwickelte Steuerungstypen liefern dabei einen Erklärungsansatz für Unterschiede in der Schulentwicklungsplanung. Die von Kommunen ergriffenen schulstrukturellen Maßnahmen lassen sich folgendermaßen systematisieren: Konzentration und Rückbau, ‚Innovation‘ und veränderte Trägerschaften. Auf Grundlage einer Dokumentenanalyse und mithilfe von qualitativen Interviews werden u. a. Ursachen und Folgen des Schulstrukturumbaus diskutiert. Unterschiedliche Prozesse in der Schulentwicklungsplanung bei strukturell ähnlichen Rahmenbedingungen lassen sich in der Untersuchung primär auf die abweichende schulrechtliche Situation sowie auf unterschiedliche Steuerungsansätze der Kultusministerien zurückführen.