Die Sammlung von Aufsätzen untersucht zentrale Fragen der Wissenschaftstheorie, wie die Entstehung von Wissen und Erkenntnis sowie die Merkmale wissenschaftlicher Erkenntnisse. Sie beleuchtet auch die Definition von Wissenschaft und deren Abgrenzung zu anderen Wissensformen. Durch verschiedene Perspektiven werden teils kontroverse Ansichten zu diesen Themen präsentiert, was zu einem tieferen Verständnis der wissenschaftlichen Methodik und deren Bedeutung beiträgt.
Tobias Hamm Knihy






Die Studienarbeit untersucht die Gründe für die Durchsetzung des Pool & Share Konzepts in der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich. Dabei werden politische, historische und gesellschaftliche Faktoren analysiert, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Die Arbeit bietet eine fundierte Analyse der bilateralen Beziehungen und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dieser Kooperation ergeben. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Dynamik der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit in Westeuropa zu vermitteln.
Die Forschungsarbeit untersucht die Wahrnehmung und Bewertung der EU durch europäische BürgerInnen im Kontext des Brexit-Referendums. Sie analysiert, warum einige BürgerInnen die europäische Integration positiv sehen, während andere skeptisch sind. Basierend auf einer Studie der Universität Mannheim und einer multiplen Regressionsanalyse der ESS-Daten von 2016 wird aufgezeigt, dass Faktoren wie Vertrauen in Politiker, Nettohaushaltseinkommen und politische Selbsteinstufung entscheidend für die Einstellung zur europäischen Integration sind.
Die Aufsatzsammlung beleuchtet verschiedene Facetten der Moderne aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie beginnt mit Eisenstadts Konzept der multiplen Modernitäten und untersucht die emotionalen Aspekte der Politik bei Heins, die der Rationalität entgegenstehen. Foucaults Auseinandersetzung mit Kants Aufklärung wird in den modernen Kontext eingeordnet. Baumann thematisiert den Holocaust als düstere Seite der Moderne, während Luhmanns Ökologie des Nichtwissens die gesellschaftliche Komplexität reflektiert. Abschließend wird von Bröckling eine multidimensionale Sichtweise auf die Moderne gefordert, die monolithische Ansätze herausfordert.
Die Studienarbeit analysiert das Weißbuch 2016 von Angela Merkel, das eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Sicherheitspolitik darstellt. Im Fokus stehen die zwischenstaatlichen Konflikte an den Grenzen Europas, die als zentrale Herausforderungen hervorgehoben werden, im Gegensatz zu den Themen des vorherigen Weißbuchs von 2006. Die Arbeit interpretiert die politischen Funktionen des Dokuments und bietet Argumente für weiterführende Analysen, um die Entwicklungen in der Sicherheitspolitik besser zu verstehen.
Verwaltung als politischer Akteur
Welche Einflussmöglichkeiten hat die Ministerialbürokratie auf die Bundesregierung in der Phase der Politikformulierung?
Die Ministerialbürokratie spielt eine entscheidende Rolle in der politischen Entscheidungsfindung, indem sie der Regierung mit ihrer Fachkompetenz zur Seite steht. Unter der Leitung des jeweiligen Ministers ist sie eng mit dem Regierungskabinett verbunden, agiert jedoch auch mit eigenen Interessen. Diese Dynamik führt zu komplexen Interaktionen zwischen Politik und Verwaltung, was die Notwendigkeit der Transparenz in politischen Prozessen unterstreicht. Die Arbeit untersucht die Einflussmöglichkeiten der Ministerialbürokratie in der Phase der Politikinhaltsformulierung und deren Bedeutung für eine pluralistische Demokratie.
Die Studienarbeit analysiert die Herausforderungen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere im Kontext von Euro- und Finanzkrisen sowie sozialen Konflikten wie Bahn- und Poststreiks. Sie beleuchtet, wie der Deutsche Bundestag mit einer Vielzahl politischer Forderungen und dem damit verbundenen Zeitdruck umgeht. Der parlamentarische Alltag ist von einer hohen Arbeitsbelastung geprägt, was zu einem erhöhten Risiko von Burnout bei den Politikern führt. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die aktuellen Spannungen und Anforderungen innerhalb der deutschen Politik.
Politikfrustration. Erwartungsvolle BürgerInnen, enttäuschende Politik
Welche Gründe nennen BrügerInnen für Politikfrustration?
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Die Untersuchung thematisiert die weit verbreitete Politikverdrossenheit und deren Ursachen, die seit den 1950er Jahren von Politikwissenschaftlern analysiert wird. Trotz der häufigen Verwendung des Begriffs in Verbindung mit politischen Skandalen und sinkender Wahlbeteiligung, wird der Kern des Begriffs selten umfassend erfasst. Die Arbeit zielt darauf ab, die Dimensionen der Politikverdrossenheit zu beleuchten und die zugrunde liegenden Gründe zu identifizieren. Durch die Beantwortung der Frage nach den Ursachen wird ein tieferes Verständnis für die damit verbundenen Phänomene und deren Zusammenhänge angestrebt.
Ehrenamtliches Engagement in Westdeutschland
Eine statistische Kurzanalyse
Ehrenamtliches Engagement wird als fundamentale Komponente für politische Mitwirkung und Stabilität in Demokratien hervorgehoben. Die Arbeit analysiert, wie zivilgesellschaftliches Engagement zur politischen Partizipation beiträgt und die demokratischen Prozesse auf verschiedenen Ebenen fördert. Sie verdeutlicht, dass eine lebendige Demokratie auf aktiver Mitsprache und Teilhabe angewiesen ist, um ihre Funktionsfähigkeit und Stabilität zu gewährleisten.
Der Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken, initiiert von Bundesjustizminister Heiko Maas, zielt darauf ab, Betreiber sozialer Netzwerke zur Löschung rechtswidriger Inhalte zu verpflichten. Angesichts der Herausforderungen durch Falschnachrichten und zunehmende Hasskriminalität wird die Rolle dieser Unternehmen als verlängerter Arm des Staates hinterfragt. Die Arbeit analysiert, ob die Einführung von bußgeldgekoppelten Compliance-Regeln eine effektive Lösung zur Bekämpfung von Hasskriminalität darstellt und beleuchtet die Veränderungen im staatlichen Handeln in komplexen Governance-Strukturen.