Dieser Band vereinigt siebzehn kleine Meisterwerke, die vom Einbruch des weihnachtlich Wunderbaren in das Leben der Menschen erzählen. Bei E. T. A. Hoffmann geht es in seinem berühmten Märchen mit dem Nussknacker selbstverständlich phantastisch zu. Und wen wundert es, dass Jules Verne, der schließlich in achtzig Tagen um die Welt gereist ist, einmal in einem Dorf im Kanton Appenzell haltmachte und an einer sehr merkwürdigen Weihnachtsmesse teilnahm? Oder dass ein Verbrechen Sherlock Holmes, den berühmtesten aller Detektive, zu einer Weihnachtsgans führt? Inhalt: Gogol „Die Nacht vor Weihnachten“ /O'Faolain „Ein feines Pärchen“ /Coppee „Eine Automobilpanne“ /Tucholsky „Pariser Weihnachten“ /Widmann „Öhmchens Weihnachtsbaum“ /Loos „Der Weihnachtsengel“ /Doyle „Der blaue Karfunkel“ /Hoffmann „Nußknacker und Mausekönig“ /Deledda „Das Weihnachtsfest des Gerichtsrats“ /O. Henry „Weihnacht auf Geheiß“ /Ortigao „Weihnachten am Minho“ /Verne „Herr Dis und Fräulein Es“ /Ayala „Ein Weihnachtsfest im Land der Ungläubigen oder Sie sind wie Kinder“ /Dario „Heilignachtsgeschichte“ /waggerl „Der Tanz des Räubers Hornificus“ /Maupassant „Madmoiselle Perle“ /Jewett "Mrs. Parins' Heiligabend".
Bernard Salomon Knihy


Die Metamorphosen des Ovid zählen zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Sie beginnen mit der Schöpfung der Welt und erzählen Geschichten von Göttern, Menschen und Tieren aus der griechischen und römischen Mythologie. Zu den Themen gehören Pyramus und Thysbe, Orpheus und Eurydike, Medea und Jason sowie der Trojanische Krieg und die Gründung Roms. Ovid, der von 43 v. Chr. bis 17 n. Chr. lebte, war ein Zeitgenosse von Vergil und verfasste dieses Werk zwischen 1 v. Chr. und 8 n. Chr. Die Metamorphosen bestehen aus 15 Büchern in Hexametern und behandeln 250 Themen. Das Werk war bereits vor Ovids Verbannung durch Kaiser Augustus vollendet und erlebte im 12. Jahrhundert eine Renaissance. Über 150 Handschriften und Übersetzungen aus dem späten Mittelalter sind erhalten geblieben. Nach der Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert folgten zahlreiche Übersetzungen mit Illustrationen. Besonders bemerkenswert ist ein Band von 1559 mit 187 Holzschnitten des Bernd Salomon, der in wenigen Bibliotheken weltweit zu finden ist. Diese Holzschnitte sind der Öffentlichkeit bislang weitgehend verborgen geblieben und bereichern die Sammlung illustrierten Buchmaterials des 16. und 17. Jahrhunderts.