Heinrich Lautensack Knihy






Hahnenkampf
- 110 stránok
- 4 hodiny čítania
Die Beschreibung entführt in einen einzigartigen Raum, der eine Mischung aus Tradition und Moderne verkörpert. Der Kupferhammer ist liebevoll eingerichtet, mit einer Ofenbank und einer Chaiselongue, die Gemütlichkeit ausstrahlen. Japanische Fächer und eine rote Papierlaterne verleihen dem Raum einen exotischen Touch. Ein moderner Schreibtisch mit einer alten Nähmaschine und halbgenähten Kissenüberzügen zeugt von Handwerkskunst. Der runde Tisch wird von einem großen Spiegel und wichtigen Alltagsgegenständen begleitet. Die Details schaffen eine Atmosphäre, die sowohl nostalgisch als auch zeitgenössisch wirkt.
Pfarrer Achaz hat ein Problem: Seine Köchin Ambrosia ist schwanger von ihm. Um dies zu verbergen, schickt er sie in die Stadt. Die stellvertretende Köchin Irma erfährt von der Situation und plant, den Kooperator Vinzenz zu verführen. Als Irma von Vinzenz schwanger wird, ändert sich die Situation dramatisch. Lautensacks Stück zur Enthaltsamkeit katholischer Geistlicher wurde zunächst zensiert und 1920 in Berlin uraufgeführt.
Die Prosadichtungen von Heinrich Lautensack entführen den Leser in die Welt altbayerischer Bilderbogen, die lebendige Szenen und Traditionen aus der bayerischen Kultur darstellen. Lautensack verbindet in seinen Texten prägnante Beschreibungen mit emotionalen Erzählungen, die das ländliche Leben und die Volkskultur widerspiegeln. Die Werke zeichnen sich durch eine poetische Sprache aus, die sowohl nostalgische als auch humorvolle Elemente umfasst und somit ein facettenreiches Bild der bayerischen Identität vermittelt.
Medusa
- 52 stránok
- 2 hodiny čítania
Die Szenerie eines Spielwarengeschäfts wird lebhaft beschrieben, mit einer großen Glastür, die beim Betreten läutet. Im Hintergrund sind Stellagen voller Nürnberger Spielwaren zu sehen. Eine Tür führt in den Hausflur, während ein Sprachrohr die Kommunikation mit der Wohnung der Familie Kreiner ermöglicht. Der Raum ist zudem mit einem kleinen Schreibtisch und zwei Stühlen ausgestattet, was eine einladende Atmosphäre schafft.
Die Großdruckschrift ermöglicht eine einfache Lesbarkeit und ist besonders für Menschen mit Sehbehinderungen geeignet. Diese Ausgabe bietet eine authentische Nachbildung des Originals, sodass der Inhalt in einer klaren und gut lesbaren Form präsentiert wird. Ideal für Leser, die Wert auf eine barrierefreie Leseerfahrung legen.
»Ich schwöre, lieber das Leben zu lassen als meine Freiheit« Einem zerstörerischen Aufstand von Christen gegen einen Tempel von Anhängern des antiken griechischen Götterkults stellt sich nur die Hellenin Athene entgegen. Sie fasst einen Entschluss. Barrès beschreibt in dieser Erzählung den Angriff auf einen griechischen Tempel und schildert kunstvoll und sehr anschaulich den Kampf zwischen den Religionen. Maurice Barrès (1862-1923) war französischer Romancier, Journalist und Politiker. Er wurde schon früh zum Nationalisten, der Rache an Deutschland forderte. Er beeindruckte mit seiner ausgefeilten Sprache selbst politische Gegner.
Heinrich Lautensack: Leben, Taten und Meinungen des sehr berühmten russischen Detektivs Maximow Erstdruck: Berlin, E. Rowohlt, 1920. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2020. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Filipp Malyavin, Porträt von K. A. Somov, 1895. Gesetzt aus der Minion Pro, 12 pt.
Ein Requiem
- 239 stránok
- 9 hodin čítania
Frank Wedekind wurde am 12. März 1918 unter großer öffentlicher Anteilnahme auf dem Münchner Waldfriedhof beerdigt, ein sowohl medien- als auch rezeptionsgeschichtlich besonderes Ereignis. Heinrich Lautensack, vormals wie Wedekind Mitglied der Elf Scharfrichter und inzwischen als Filmschriftsteller tätig, filmte die Beerdigung und nannte sich am Grab einen Schüler des verstorbenen Autors. Spätere Schilderungen skandalisierten dieses Ereignis durch nachträgliche Zuschreibungen und Übertreibungen, indem sie es unter Hinweis auf Lautensack unter pathologischen Vorzeichen darstellten und das Geschehen zunehmend fiktionalisierten. Unter diesen Vorzeichen wurde bisher auch der kaum bekannte, 1919 veröffentlichte Drehbuchentwurf Ein Requiem gelesen. Er wird hier in einer kommentierten kritischen Neuedition vorgelegt, um einer adäquaten Auseinandersetzung mit diesem singulären Rezeptionszeugnis zur Wirkung Wedekinds eine Grundlage zu schaffen. Ein breit angelegter Anhang bietet Materialien zum Verständnis der Kontexte und zur Genese der skizzierten Legendenbildung, darunter unveröffentlichte oder unbekannte Dokumente, die neues Licht auf Lautensacks Dokumentarfilmprojekt werfen, aber auch anekdotische Erinnerungen von Zeitgenossen, die deutlich machen, wie stark der historische Kern eines Ereignisses, Tod und Begräbnis eines Autors, in der Literaturgeschichte überformt werden kann.