Der gegenwärtige Religionsunterricht steht vor vielen Herausforderungen wie Pluralisierung, Säkularisierung, Entkonfessionalisierung, regionalen Differenzen, schwindende Kirchenmitgliedschaft, ungewisse Zukunft des konfessionellen RU, Ganztag/Schulleben etc., sodass deutlich wird, dass bisherige fachdidaktische Perspektiven diesen nicht mehr gerecht werden können. Die Autoren stellen in diesem Buch aktuelle und neue fachdidaktische Perspektiven für einen Religionsunterricht vor, dessen Konfessionalität vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesamtgesellschaftlichen und bildungspolitischen Diskussion neu bestimmt werden muss. Dabei sind die Autoren davon überzeugt, dass einem transformierten und fachdidaktisch neu bedachten Religionsunterricht nach wie vor ein interessantes und gesamtgesellschaftlich notwendiges Potential innewohnt.
Erhard Holze Knihy



Diese Arbeit ist die umfassende und prägnante Studie eines evangelischen Theologen über den Gottesbegriff und theologischen Gehalt des Leibnizschen Denkens. Sie untersucht, inwiefern der Gottesbegriff ein Fundamentalbegriff in Leibniz' Gesamtwerk ist. Als theologische und philosophische Analyse des Gottesgedankens bei Leibniz liefert sie einen wichtigen Beitrag zur internationalen Leibniz-Forschung und zur Theologie- und Philosophiegeschichte der Neuzeit. Sie informiert über den gegenwärtigen Forschungsstand und gibt wertvolle Impulse für die aktuelle theologische, religionsphilosophische und metaphysische Diskussion.
100 Rechtsfragen zu Religionsunterricht und Schule
Konkret, juristisch, kompetent
Dürfen am konfessionell-kooperativen Religionsunterricht auch konfessionslose Schülerinnen und Schüler teilnehmen? Kann eine Lehrerkonferenz über die Abschaffung eines Schulgottesdienstes diskutieren? Welche Bedeutung hat die kirchliche Lehrerlaubnis für den schulischen Unterricht? Bei solchen und vielen anderen rechtlichen Fragen ist bei Studierenden und Lehrenden des Faches Religion oder der Schulleitung häufig Unsicherheit zu beobachten. Zu Recht, denn es ist oftmals schwierig, die passenden Paragraphen zu finden oder den juristischen Wortlaut auszulegen. Dieses Buch schafft Abhilfe. In der Sammlung von 100 Fallbeispielen zu Rechtsfragen aus der Schul- und Lehrpraxis des Religionsunterrichts können Lehrkräfte und Schulleitung juristische Problematiken erkennen, bundesländereigene und ggf. konfessionsspezifische Lösungsvorschläge (evangelisch, katholisch, islamisch usw.) nachvollziehen und damit ihre eigene Urteils- und Handlungskompetenz weiter ausbilden. Die Autoren stellen jeweils einen Rechtsfall aus der Praxis vor und erörtern die bundesländer- oder ggf. konfessionsspezifischen Varianten anhand der Gesetzestexte, indem zu jedem Fallbeispiel eine „Rechtliche Beurteilung“ und eine „Religionspädagogische Einschätzung“ gegeben werden. Darstellung und Erörterung erfolgen in bündiger Form – praktisch und übersichtlich, mit wichtigen Informationen und sinnvollen Hinweisen für die Praxis.