Bookbot

Stephan M. Probst

    Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht
    Biḳur ḥolim
    Ovdan ṿa-avelut
    Das Antlitz der Alten umschönen
    Immobilien Gezielt Akquirieren
    • Wir wollen alle lange leben, aber keiner möchte dabei alt werden. Die Anti-Aging-Bewegung, die das Alter wie eine Krankheit bekämpft, führt uns die Verachtung vor Augen, die unsere Gesellschaft dem Alter entgegenbringt. Die inzwischen sehr hohe Lebenserwartung wird daher sehr ambivalent wahrgenommen. Zwar sehen wir gewonnene Lebenszeit als Geschenk; die Vorstellung, im Alter aber körperliche und geistige Fähigkeiten und damit vermeintlich an Wert zu verlieren, macht uns Angst. Viele fragen sich, ob ihr Leben im Alter menschenwürdig bleiben wird. Einen völlig anderen Umgang mit dem Älterwerden und dem Alter lehrt uns die jüdische Tradition. Sie kann uns helfen, Alter und Hinfälligkeit als Teil unseres Lebens anzunehmen und zeigen, dass auch ein Leben mit zunehmendem Angewiesensein auf Hilfe trotzdem menschenwürdig ist. Mit Beiträgen von Gerhard Baader, Claudia Bausewein, Heike Becker, Rabbiner Tovia Ben-Chorin, Carmen Birkholz, Michael Heinzmann, Ulrike Höhmann, Rabbinerin Birgit E. Klein, Vicki de Klerk-Rubin, Dinah Kohan, Rabbiner Tom Kučera, Wilhelm Margula, Stephan M. Probst, Rabbiner Avraham Y. Radbil, Rabbi D’vorah Rose, Sibylle Schuchardt, Noemi Staszewski, Rabbiner Andrew Steiman, Rabbiner David A. Teutsch, Adelheid Widmann, Dinah Zenker, Andrea Zielke-Nadkarni

      Das Antlitz der Alten umschönen
    • Für keine andere Krisensituation, in die ein Mensch geraten kann, gibt es im Judentum eine so reiche Tradition von Ritualen und Vorschriften wie für Trauer. Die jüdischen Trauerriten stellen einen Gegenentwurf zum heute weit verbreiteten Umgang mit Verlust und Trauer dar. Oft finden Trauernde in der modernen Welt keinen angemessenen Raum, in dem sie ihrer Trauer Ausdruck verleihen können und meinen, den gesellschaftlichen Erwartungen gemäß, weiter funktionieren zu müssen. Sie ziehen sich mit ihrer Trauer in Isolation und Anonymität zurück. Die jüdischen Trauervorschriften hingegen schützen Trauernde vor Isolation und geben ihnen Halt. Die Autoren zeigen, wie im Judentum Trauernde durch die unterschiedlichen Phasen des Trauerprozesses begleitet und in die nun veränderte Welt zurückgeführt werden. Dabei unterstützen verlustorientierte und wiederherstellungsorientierte Traditionen die Trauerarbeit und sind damit eine Trauerbegleitung, die vor komplizierten Trauerverläufen schützen kann. Mit Beiträgen von Yizhak Ahren, Salomon Almekias-Siegl, Tovia Ben-Chorin, Leah Floh, Larissa Karwin, Ari Kloke, Tom Kučera, Daniel Lemberg, Monika Müller, Ulrike Offenberg, Stephan M. Probst, Avraham Yitzchak Radbil, D’vorah Rose, Sibylle Schuchardt, Shani Tzoref

      Ovdan ṿa-avelut
    • Seit vielen Jahren werden ethische Probleme im Zusammenhang mit Organtransplantationen kontrovers diskutiert. Das für die postmortale Organspende wichtige Konzept des Hirntodes wirft dabei schwierige Fragen auf. Juristisch und medizinisch-naturwissenschaftlich wurden diese mittlerweile eindeutig beantwortet. Sie geben aber nicht zwangsläufig auch zufriedenstellende Antworten auf spirituelle, philosophische oder theologische Fragestellungen. Daher ist der multiprofessionelle Diskurs unersetzlich, will man zu tragfähigen Einschätzungen und konkreten Entscheidungen kommen. In diesem Band suchen renommierte Autorinnen und Autoren aus jüdischer, christlicher, islamischer, anthroposophischer, soziologischer, ärztlicher und philosophischer Perspektive nach Antworten. Sie sollen Menschen dabei helfen, ihre persönliche Position zum Thema Organspende zu finden. Mit Beiträgen von Frank Adloff, Antonio Autiero, Michael Clement, Ruth Denkhaus, Zouhair Halabi, Iris Hilbrich, Martin Kellner, Peter Krause, Sören Melsa, Dag Moskopp, Stephan M. Probst, Ralf Stoecker, Sarah Werren.

      Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht