Der gelbe Rabe an einem anderen Ort fordert dazu auf, mehr Märchen zu lesen, besonders für den selbsternannten Philosophen. Gemeinsam mit dem kleinen traurigen Herrn und dem Specht Picoi begleitet er ein Mädchen, das seine Mutter aus dem Schlaf wecken möchte. Andernfalls wird das Chaos in der Großstadt nicht enden, und der Philosoph kann sein geliebtes, misanthropisches Leben nicht zurückgewinnen. Das Mädchen ist entschlossen, ein Heilmittel für ihre Mutter zu finden, und stützt sich auf die Geschichten, die sie für die Schlafende sammelt. Wenn es in dieser Welt keine Hilfe mehr gibt, wird sie in eine andere reisen. Der kleine traurige Herr hingegen hat noch nie etwas Aufregendes erlebt, doch mit dem Erscheinen von Picoi ändert sich sein Leben. Was als erzwungene Gemeinschaft beginnt, entwickelt sich zu einer Freundschaft zwischen den vier Einzelgängern. Auf ihrer Reise begegnen sie gelben Raben, flauschigen Wärtern und übergroßen Maulwürfen. Sie lernen, dass manche Herausforderungen nur gemeinsam bewältigt werden können, während andere alleine gemeistert werden müssen. Wichtig ist, ein Fahrrad zu finden und die Fantasie zu entfalten. Ob sie nach Irgendland gelangen, bleibt ungewiss, doch solange Liebe im Spiel ist, ist der genaue Ort letztlich unwichtig.
