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Kerstin Bönsch

    Schöne Seelen - schöne Leichen
    Köpfe der Aufklärung ... und Christoph Martin Wieland!
    • Das vorliegende Buch präsentiert Dichter des 18. Jahrhunderts aus dem Umfeld von Christoph Martin Wieland. Es entstand im Rahmen eines didaktischen Projekts im Seminar „Christoph Martin Wieland und das 18. Jahrhundert erlebbar machen“ an der Universität Konstanz im Wintersemester 2018/19. Unter der Leitung von Sarah Seidel, Christian Heigel und Kerstin Bönsch war das Seminar eine Kooperation zwischen der Wieland-Stiftung Biberach und der Universität Konstanz, unterstützt durch das BMBF-Programm „edu4 – Grenzen überwinden, Lernkulturen vernetzen“. Ziel war es, Fachwissenschaft und Fachdidaktik unter Einbezug außerschulischer Lernorte zu vernetzen. Die Publikation wurde durch Transfer-Lehre der Universität Konstanz und die Wieland-Stiftung gefördert. Im Seminar beschäftigten sich die Studierenden mit der Aufklärung sowie Wieland und seinen Zeitgenossen, und jeder Teilnehmer sollte zwei Schriftsteller, die mit Wieland verbunden waren, portraitieren. Die Texte sind für interessierte Leser*innen verfasst und enthalten biographische Informationen sowie aufklärerische Aspekte der Werke. Nach einer Einführung der Herausgeberinnen folgen die lektorierten Texte der Studierenden. Originalzitate sind als Endnoten angegeben, und eine Übersicht der verwendeten Literatur befindet sich am Ende des Buches. Die Texte verwenden hauptsächlich die männliche Form, beziehen sich jedoch auf Angehörige beider Geschlechter. Ziel ist es, das 18. Jahrhun

      Köpfe der Aufklärung ... und Christoph Martin Wieland!
    • Was ist schön? Wonach strebt das Individuum? Was macht glücklich? Wo steht der Mensch zwischen Natur und Gesellschaft? Ist der gute Mensch schön und der schöne Mensch auch gut? Das sind einige der Fragen, die sich vom Konzept der ‚schönen Seele‘ ableiten lassen. Dichter und Philosophen verknüpften seit der Antike mit dem Phrasem ‚schöne Seele‘ ein Menschheitsideal. Im 18. Jahrhundert ist es die Idee eines idealen – vornehmlich weiblichen – Charakters, dessen innere Schönheit sich in die äußere Erscheinung einschreibt. Die erste deutsche Bestsellerautorin Sophie von La Roche (1730–1807) verwendet die Formel zentral in ihren Werken. Die Studie beleuchtet das damit verbundene Konzept erstmalig in La Roches Gesamtwerk und erläutert Modifikationen parallel zu gesellschaftlichen Entwicklungen, literarischen Strömungen und historischen Ereignissen. Sie unterstreicht damit das Wechselverhältnis von Literatur und Gesellschaft und stellt die literaturwissenschaftlichen Resultate in einen interdisziplinären Zusammenhang mit Philosophie, Soziologie und Geschichte.

      Schöne Seelen - schöne Leichen