Bookbot

Ingo Reuter

    1. január 1968
    Religionspädagogik und populäre Bilderwelten
    Verantwortungsflucht
    Jenseits von Religion und Kirche
    Ansteckung
    Der christliche Glaube im Spiegel der Popkultur
    Weltuntergänge. Vom Sinn der Endzeit-Erzählungen
    • Das Ende ist nahe – schon immer. Ingo Reuter untersucht, warum Erzählungen vom Untergang seit jeher Konjunktur haben und was sie bewirken können. Denn wer von Weltuntergängen spricht, der redet immer auch von Gerechtigkeit und denkt in die Zukunft. Wer kann sich am Ende retten? Was hat es mit dem Menschen auf sich, d er verantwortlich für seinen eigenen Untergang sein kann? Und besteht Hoffnung auf Rettung?Reuter zeigt an Weltuntergangserzählungen von biblischer Zeit bis heute, aber auch an Filmen und Videospielen, warum die Menschheit nicht ohne imaginierte Untergänge auskommt.

      Weltuntergänge. Vom Sinn der Endzeit-Erzählungen
    • Das Buch ergründet, wie christliche Glaubenssätze in der modernen Lebenswelt interpretiert werden können. Es zeigt auf, dass die Gedanken und Überzeugungen der Menschen in der Postmoderne deutlich in der populären Kultur, wie Werbung, Musik und Filmen, reflektiert werden. Durch die Analyse dieser kulturellen Phänomene mit einem offenen, teilnehmenden Blick werden tiefere Einsichten über das Leben und den Glauben der Menschen gewonnen. Die Verbindung zwischen Popkultur und spirituellen Fragen wird dabei besonders beleuchtet.

      Der christliche Glaube im Spiegel der Popkultur
    • Verantwortungsflucht

      Über die gesellschaftliche Unfähigkeit zu entscheiden

      Entscheidungen stehen an. Dringend. Angesichts des voranschreitenden Klimawandels, im Blick auf die Problematik von Flucht und Migration, immer noch und immer wieder im Kampf gegen eine Pandemie, die nicht die letzte sein wird und vieles mehr. Und doch hat man den Eindruck, dass nichts entschieden wird, dass vertagt wird, abgewartet wird, bis es schließlich zu spät ist und es heißt: Wir konnten ja nicht ahnen... Die Gründe hierfür sieht der Essay in einem Politikverständnis, das sich aus wahltaktischem Kalkül zunehmend aller Entscheidungsspielräume beraubt und damit immer mehr zu einem bürokratischen Geschehen wird. Aus einem falschen Freiheitsverständnis heraus, und um nur ja nicht in Verantwortung zu geraten, wird vieles ins Belieben der Einzelnen gestellt. Gesellschaftliche Krisen werden dadurch aber immer schlechter handhabbar. Es bedarf einer Korrektur eines viel zu eindimensionalen Freiheitsbegriffs und der Wiederbelebung von Vernunft, Gewissen und Verantwortung im politischen und gesellschaftlichen Denken und Handeln. Nur so kann man zu klaren und verantwortlichen Entscheidungen in der Gesellschaft kommen. Quelle: Verlag

      Verantwortungsflucht
    • „Religionspädagogik und populäre Bilderwelten“ erschließt das Feld religionspädagogischen Denkens und Handelns in der bilderdominierten Welt der Postmoderne. Bilder stürmen auf uns ein, Bilder produzieren neue Bilder und formen unser permanent in Veränderung begriffenes Bild von uns und der Welt. Theologie hat seit jeher um die Frage gerungen, wie das Verhältnis von Bild, Wort und Wirklichkeit zu bestimmen sei. Wie religionspädagogisch mit dieser Frage umzugehen ist, bildet das Thema dieses Buches.

      Religionspädagogik und populäre Bilderwelten
    • „Predigt verstehen“ entwickelt eine kohärente homiletische Verstehenstheorie, die den aktuellen philosophisch-erkenntnistheoretischen Diskurs ebenso aufnimmt, wie sie den Dialog mit der Systematischen Theologie, speziell der Pneumatologie, pflegt. Die Rezeption nahezu der gesamten Homiletik des 20. Jahrhunderts mit ihren expliziten und impliziten hermeneutischen Positionen schlägt in dreifacher Hinsicht zu Buche: in der Verknüpfung praktisch-theologischer Hermeneutik mit dem Kontext gegenwärtiger („postmoderner“) Wissensorganisation und Verstehensbedingungen, in der Analyse der Verstehensbegriffe einzelner homiletischer Ansätze und schließlich in den Folgerungen, die im Hinblick auf eine hermeneutisch plausible, theologisch verantwortete und homiletisch gebotene Verstehenstheorie gezogen werden.

      Predigt verstehen
    • Zerlumpte, halbverrottete Gestalten rappeln an einem Maschendrahtzaun, der sich bedenklich biegt und schließlich birst. Die Zombies brechen durch. Die wenigen überlebenden Menschen, die sich ihnen entgegenstellen, kämpfen verzweifelt entschlossen um ihr Überleben. Doch das ist nur der Anfang. Schlimmere Feinde warten: andere Überlebende, bedrohlicher als die Untoten, das Unmenschliche, das in jedem Menschen schlummert… Nach der Apokalypse ist vor der Apokalypse. In „The Walking Dead“ spiegeln sich viele Probleme der Gegenwart von gesellschaftlichen Spaltungen über Trumpismus und Tribalismus bis hin zu den neuen Nationalismen. Die postapokalyptische Situation lässt manche Fragen wie unter einem Brennglas erscheinen. „The Walking Dead“ ist ein dystopischer Weltentwurf, der radikal pessimistisch über Mensch und Gesellschaft urteilt und keinerlei Raum für Hoffnung und Erlösung lässt. Da, wo die schützenden Institutionen der Zivilisation wegbrechen, droht auch der Mensch in einen Naturzustand zurückzufallen, in dem er für seinen Nächsten ein Raubtier ist. Ein Kampf aller gegen alle droht. „The Walking Dead“ ist zugleich eine filmische Mahnung, die Zivilisation mit ihren Institutionen zu bewahren, die Versorgung, Rechtssicherheit, Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden gewährleisten können. Denn jenseits dessen warten die Wölfe. Oder die Zombies.

      "The walking dead"
    • Oberflächen finden sich im Grenzbereich zwischen Innen und Außen. Wie wird in der gegenwärtigen Gesellschaft mit solchen Oberflächen umgegangen? Und was sagt das über das Leben der Menschen aus? Diese Fragen stellt das vorliegende Buch. Ausgangsphänomene der Analyse sind die Oberflächen Haut, Spiegel, Kleidung/Mode, Wasser, Bildschirm und Erde. Aktuelle Phänomene wie Tätowierung, Zombiefilme, Baumarktwerbung u. a. werden mit kulturgeschichtlich relevanten Zeugnissen von Achill und Siegfried bis Narziss, Perseus, Petrus u. a. abgeglichen. So ergeben sich im Wechselspiel von Aktuellem und Kulturgeschichte Einsichten in die gegenwärtige Lebenswelt. Es lässt sich zeigen, dass der gegenwärtige Umgang mit Oberflächen stark von Abgrenzung und Abdichtung geprägt ist. Ein Weltverhältnis der selbstbezogenen Einkapselung erscheint dominant. Persönlich wie politisch. Normativ gewendet ergibt sich ein Plädoyer für ein ausgeglichenes Verhältnis von Abgrenzung und Durchlässigkeit (Permeabilität) in Weltwahrnehmung und Weltgestaltung.

      Surfaces