Welche Möglichkeiten eröffnet eine Verbindung von historischem Lernen und Menschenrechtsbildung sowohl für ein Empowerment der Lernenden als auch für die Weiterentwicklung beider Bildungsansätze? Und wie kann eine solche Verbindung in der Bildungspraxis aussehen? Das Handbuch bietet Bildungspraktiker_innen in der schulischen und außerschulischen Bildung sowie in der universitären Lehrer_innenausbildung Antworten und Anregungen aus theoretischer und praktischer Perspektive. Der entwickelte Change Ansatz ist dabei Klammer für die Auseinandersetzung mit menschenrechtsbezogenem Wandel in der Vergangenheit und dessen Förderung in der Gegenwart.
Martin Lucke Knihy






Verfolgung, Widerstand und Selbstbestimmung
Zur Geschichte und Gegenwart queerer Menschen in Deutschland
Historische und rechtswissenschaftliche Bestandsaufnahme der Lebenswelten und Verfolgungsschicksale queerer Menschen vom Nationalsozialismus bis heute Bei der Gedenkstunde zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus stand am 27. Januar 2023 die Gruppe der Personen im Mittelpunkt, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität verfolgt, inhaftiert und ermordet wurden. Aus diesem Anlass nehmen Martin Lücke und Anna Katharina Mangold eine Bestandsaufnahme der Geschichte und der Rechtskämpfe queerer Personen von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart vor. Lücke thematisiert die geschichtlichen Zusammenhänge der Verfolgung und die ausgebliebene Erinnerung; Mangold beleuchtet rechtliche Dimensionen im Umgang mit Verfolgten und die Kontinuität der Diskriminierung nach 1945. Damit liefern sie einen Überblick über den aktuellen Sachstand hinsichtlich der Verfolgung und der Lebenswelten von LSBTIQ*, die über das Ende des Zweiten Weltkrieges hinausgehende gesellschaftliche Stigmatisierung und rechtliche Benachteiligung, erinnerungspolitische Lücken sowie von der NS-Geschichte geprägte und heute noch virulente Fragestellungen insbesondere im Bereich nationaler LSBTIQ*-Politik. Mit den Reden von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und weiterer Beteiligter der Gedenkstunde im Deutschen Bundestag am 27. Januar 2023.
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Dokudramas, Historienromane, Geschichtsmagazine: Geschichte in der Öffentlichkeit boomt. Dieses Studienbuch bietet einen Einblick in Theorie und Praxis der Public History. Es vermittelt Grundlagen für die Auseinandersetzung mit Geschichte in der Öffentlichkeit und ihren Präsentationsformen. Darüber hinaus beleuchtet es Berufsperspektiven für Historikerinnen und Historiker in Kultur, Politik und Wirtschaft.
Reflexionen zum Progressive Rock
- 228 stránok
- 8 hodin čítania
Reflexionen zum Progressive Rock. EEnde der 1960er / Anfang der 1970er kam es zu einem nachhaltigen Wandel in der Rockmu
Am 2. Mai 2013 jährte sich die Zerschlagung der Gewerkschaften durch das nationalsozialistische Regime zum 80. Mal. Dieses historische Datum nahm der DGB zum Anlass, dem Ende der freien Gewerkschaften zu gedenken. Der Stadtführer erzählt von der zerstörten Vielfalt gewerkschaftlichen Lebens in Berlin und erinnert an die Personen, die die damaligen Ereignisse miterlebt haben.
Blickt man in die Unterrichtspraxis des Geschichtsunterrichts, so waren es vor allem grosse Männer, die Europa und die Welt mit ihren Konzepten prägten. Nach mehr als zwei Jahrzehnten Geschlechtergeschichte ist eine Korrektur dieser Vorstellung überfällig. In diesem Band werden Ansätze und Methoden der Männlichkeitsgeschichte auf ihr didaktisches Potenzial hin befragt. Die Autorinnen und Autoren präsentieren zudem Quellenbeispiele, die für den Ersatz in historischen Lernprozessen verwendet werden können. Der Band versteht sich also als Beitrag für einen Geschichtsunterricht, der - nah an der geschlechtergeschichtlichen Forschung - die Fähigkeit stärken kann, sich selber selbstbewusst in einer sich wandelnden Geschlechterordnung zurecht zu finden.
Männlichkeit in Unordnung
Homosexualität und männliche Prostitution in Kaiserreich und Weimarer Republik
- 360 stránok
- 13 hodin čítania
Die Prostitution von Männern für Männer fand stets im Verborgenen statt – Spuren hat sie vor allem in Gerichtsakten und in strafrechtlichen und sexualwissenschaftlichen Debatten hinterlassen. Martin Lücke handelt in dieser Studie aus, was im Bereich von Männlichkeit und Sexualität als legitim und was als abweichend und damit als pervers oder kriminell galt. Das Buch analysiert diese Diskurse, aber auch Aussagen der »Kunden« und Prostituierten vor Gericht. Es schreibt auf diese Weise nicht nur eine Geschichte der Homosexualität, sondern der Männlichkeit überhaupt – die Definition des »Abweichenden« konstruierte zugleich das »Normale«. Ausgezeichnet mit dem Hedwig-Hintze-Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, 2008
