Gerhard Glombiewski Knihy

Die Genealogie und Historie des Kirchspiels Gr. Bertung wird in diesem Buch durch die Aufarbeitung der "Jomen-Post" lebendig, einer Heimatzeitschrift, die die Erfahrungen der ehemaligen Bewohner dokumentiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den traumatischen Erlebnissen der Nachkriegsjahre und den sich wandelnden Beziehungen zwischen Polen und Deutschen. Der Autor ordnet die Berichte in einen zeitlichen Kontext ein, der die Hauptentwicklungen der Region reflektiert. Ergänzende historische und gesellschaftliche Hintergründe bieten einen tiefen Einblick in die Veränderungen des Kirchspiels.

Dokumentation und Einordnung kirchlicher Belege von den Anfangen der Bruderschaft bis heute, sowie Abschrift des Mitgliederbuches von 1781-1891 mit fast 6000 Namen aus dem gesamten Ermland und des wiederentdeckten Mitgliederbuches von 1917-1935 mit ca. 2500 Namen."

Die Vielfalt der Formen, die Anpassung an ökologische Gegebenheiten und die Variationsbreite des Wohnens und Lebens in den nördlichen Savannen Afrikas haben mich während meines Studiums fasziniert. Als Geograph begann ich, diese Formen zu erfassen und zu ordnen. Später erweiterte ich meine Betrachtungen auf Familienstrukturen, Religion, Tradition sowie Landbau und Viehzucht. Diese Erweiterung birgt jedoch die Gefahr, das Thema unübersichtlich zu machen. In den nördlichen Savannen treffen viele Ethnien mit unterschiedlichen Religionen und Lebensweisen aufeinander, was sowohl positive Einflüsse als auch Veränderungen kultureller Eigenheiten zur Folge hat. Die Kolonialzeit hinterließ ebenfalls tiefe Spuren, und viele indigene Stämme sind nur noch in Rückzugsgebieten zu finden. Aktuell kommen gravierende Einflüsse hinzu, wie die Landflucht der männlichen Bevölkerung, der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden sowie die Überschwemmung mit westlicher Ware und die Globalisierung des Handels. Die ökologisch angepasste Subsistenzwirtschaft weicht zunehmend einer marktorientierten Wirtschaftsweise, was die kulturelle Variabilität zugunsten einer einheitlichen Praxis verdrängt. WITTEK bemerkte 2013, dass in vielen afrikanischen Ländern die Sensibilität für den Reichtum der eigenen Kultur schwindet, was zum Verlust von Wissen, Riten und Traditionen führt.