Nach dem 2. Weltkrieg beginnt in Österreich eine neue Ära, in der sich das Land und das Leben der Menschen, insbesondere von Menschen mit Lernschwierigkeiten, allmählich verändern. Diese Menschen führen zum ersten Mal ein selbstbestimmtes Leben und gründen Selbstvertretungsgruppen. Die Veränderungen werfen Fragen auf: Wie geschehen diese Entwicklungen? Welche Rolle spielt die Politik? Das Buch beleuchtet die Geschichte von Menschen mit Lernschwierigkeiten und die politischen Rahmenbedingungen in Österreich von 1945 bis 2000 in verständlicher Sprache. Besonders ist das Buch, weil es von zwei engagierten Personen verfasst wurde: Maco Buchinger und Manuela Glaser-Amlacher. Maco Buchinger ist Selbstvertreter bei der Lebenshilfe Salzburg und ein Experte in eigener Sache. Er setzt sich dafür ein, die oft unverständliche Sprache in der Politik zu ändern, was ohne seinen Einsatz nicht möglich gewesen wäre. Manuela Glaser-Amlacher bringt ihre Stärken als Historikerin und Pädagogin ein und arbeitet mit Menschen mit Lernschwierigkeiten. Gemeinsam haben sie ein bedeutendes Werk geschaffen, das die Stimmen und Geschichten von Menschen mit Lernschwierigkeiten in den Mittelpunkt stellt.
