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Lukas Eble

    Soziale Kälte
    Perspektiven auf Rationalität und Emanzipation
    Reformpädagogik: Kontroversen - Einwände - Anstöße
    Gegenimpulse
    Bauhaus und Erwachsenenbildung
    • Bauhaus und Erwachsenenbildung

      Progressive Architektur im Verhältnis zu Reformpädagogik und Arbeiter:innen-Bewegung

      • 193 stránok
      • 7 hodin čítania

      Welche Rolle spielen die Philosophie und die pädagogischen Konzepte des Bauhauses für die Erwachsenenbildung? Und inwiefern konnten progressive Ansätze der Erwachsenenbildung die Bauhausarchitektur beeinflussen? Die Autor*innen skizzieren Verbindungen zwischen der Bauhaus-Idee form follows function und der Geschichte der institutionalisierten Erwachsenenbildung, die überraschend viele Berührungspunkte zum Vorschein kommen lassen. Inhaltsverzeichnis Anke Grotlüschen, Anette Richter-Boisen : Bauhaus und Erwachsenenbildung: Mehr als nur ein gemeinsames Gründungsjahr? 7 Winfried Krieger: Das Bauhaus in Dessau. Umsetzung der Bauhaus-Pädagogik in materialisierte Gebäude 15 Bernd Käpplinger: Haus des Volkes in Probstzella: Der Rote Itting und politisch-kulturelle Erwachsenenbildung in einem Bauhausgebäude 31 Anke Grotlüschen, Lukas Eble, Rachel Charlott Mayr: Bauhaus und Erwachsenenbildung: Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs anhand der Schule der Arbeit in Leipzig 45 Anke Grotlüschen: Beifolgend ein Bauplan. Eine Spurensuche von Leipzig nach Kiel und zurück 59 Anette Richter-Boisen: Elisabeth Flitner eine Erwachsenenbildnerin mit Bauhausqualitäten? 79 Hugbert Flitner Wilhelm Flitner Herkunft und wirtschaftliche Lage in den beruflichen Anfängen 117 Hugbert Flitner: Bauhaus und Reformpädagogik Walter Gropius und Wilhelm Flitner 125 Felix Wendeburg: Bauakademie des Sozialismus. Von der Bundesschule des ADGB zur Hochschule des FDGB 129 Helen Vogel: Eine Suchbewegung auf den Spuren von Arieh Sharon. Was hat von der Moderne des Bauhauses in Tel Aviv überlebt? Kibbutzim und Histadrut 159 Noah Horn: Die Ulmer Volkshochschule und die Hochschule für Gestaltung. Wie aus einer Volkshochschule eine wichtige Nachfolgerin des Bauhauses hervorging 171

      Bauhaus und Erwachsenenbildung
    • Der neunte Band der Reihe rückt das Themenfeld Reformpädagogik und kritische Pädagogik in den Mittelpunkt: Zunächst erfolgt eine (Neu-)Bestimmung des Verhältnisses von Reformpädagogik und kritischer Pädagogik (Impulse, Anregungen, Grenzen). Engführungen sowie hegemoniale Begriffspolitiken werden einer Kritik unterzogen und werden die Aufarbeitung von verdrängten bzw. marginalisierten Strömungen der Reformpädagogik und deren Weiterentwicklung thematisiert. Ergänzend werden Diskussionen zu ausgewählten Feldern bzw. Ansätzen hinsichtlich gegenwärtiger Krisenherde angestoßen.

      Reformpädagogik: Kontroversen - Einwände - Anstöße
    • Folgt man dem Philosophen und Pädagogen Edgar Weiß, liefert Max Horkheimer mit den entscheidenden Begriffen Rationalität und Emanzipation bereits 1937 – in einem nach wie vor programmatischen Text – zwei unverzichtbare Fixpunkte, die den theoretischen Horizont markieren, in dem sich Kritische Theorie sowie auch eine ihr verpflichtete Pädagogik verorten muss. Der Band vereinigt Schlaglichter einiger Weggefährten Weiß’; Fragmente, in denen jeweils unterschiedliche Perspektiven auf ein gemeinsames, emanzipatorisches Interesse aufscheinen.

      Perspektiven auf Rationalität und Emanzipation
    • Die Metapher der sozialen Kälte wird alltagssprachlich verwendet, um ein moralisch-fragwürdiges, sich gegen das Leid anderer abschottendes Verhalten zu markieren oder selbiges gar zu verursachen - ein prinzipiell zu vermeidendes Fehlverhalten. Das Phänomen der sozialen Kälte hingegen, wie es in diesem Band analysiert wird, übersteigt dieses individualisierende Verständnis: Kälte ist demzufolge ein elementarer Bestandteil unserer sich auf Privateigentum gründenden, von Konkurrenz- und Wettbewerbsprinzipien durchzogenen bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Sie lagert sich im Sozialisationsprozess in die in diesen Verhältnissen lebenden Menschen ein, entfremdet sie voneinander und schränkt ihre Erfahrungsfähigkeit ein. Pädagogik, die laufend in die Subjektwerdung der ihr Anvertrauten oder sich ihr anvertrauenden eingreift, ist stetige Mitproduzentin dieser Kälte. Nur im Bewusstsein dieser Rolle und Funktion ist sie in der Lage, Gegenimpulse zu liefern. Diese Debatte will der vorliegende Band anregen.

      Soziale Kälte