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Kristina Dronsch

    ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 21. Jahrgang (2018), Heft 41
    ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 22. Jahrgang (2019), Heft 43/44
    ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 21. Jahrgang (2018), Heft 42
    Bedeutung als Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft
    Antagonismen in neutestamentlichen Schriften
    • Antagonismen in neutestamentlichen Schriften

      Studien zur Neuformulierung der "Gegnerfrage" jenseits des Historismus

      • 509 stránok
      • 18 hodin čítania

      Worüber wird in den Schriften des Neuen Testaments gestritten, und wer streitet mit wem? Zu lange wurde diese Frage als Frage nach den jeweiligen Gegnern bzw. Opponents in einem historistischen Zirkel beantwortet. Man entwarf Hypothesen über die hinter dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus Gegner , und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.

      Antagonismen in neutestamentlichen Schriften
    • Bedeutung als Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft

      Texttheoretische und semiotische Entwürfe zur Kritik der Semantik dargelegt anhand einer Analyse zu avkou,ein in Mk 4

      • 463 stránok
      • 17 hodin čítania

      Die vorliegende Arbeit bietet einen Beitrag zur Klärung der theoretischen Grundlagen neutestamentlicher Wissenschaft: Kristina Dronsch analysiert den Begriff der Bedeutung und zeigt auf, inwiefern die Ergebnisse der theoretischen Explikation des Bedeutungsbegriffs für die Exegese von Mk 4,1-34 und die dortige Verwendung des Wortes a'???'e?? Gewinn bringend angewendet werden können. Auf der Grundlage einer semiotischen Bedeutungsbestimmung, die im Gefolge der texttheoretischen Entwürfe von J. Petöfi, T. van Dijk und U. Eco methodisch in Bezug auf Mk 4,1-34 Gestalt gewinnt, werden für die Exegese Regelnder Bedeutungszuweisung erarbeitet, die diesen Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft zu erhellen vermögen.

      Bedeutung als Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft
    • Die Offenbarung des Johannes, der das aktuelle Heft der ZNT gewidmet ist, führte in der Forschung lange Zeit ein Randdasein, und sie gehört auch in den diversen Studiengängen für das Lehr- und das Pfarramt nicht zum Grundbestand der Curricula. Ein Blick in die Rezeptionsgeschichte zeigt außerdem, dass das letzte Buch der Bibel nicht nur bis zur vollen kanonischen Geltung einen langen Weg zurücklegen musste, sondern dass es auch über die Zeit der Kanonbildung hinaus stets fragwürdigen Sympathien wie auch schärfster Kritik ausgesetzt war und bis heute ist. Die gegenwärtige neutestamentliche Wissenschaft lässt gleichwohl ein reges Interesse an der Apokalypse erkennen als einer wertvollen Quellenschrift für die Erforschung des frühen Christentums an der Wende vom 1. zum 2. Jh., die auch textgeschichtlich interessante Fragestellungen aufgibt. Neuere Studien nehmen außerdem das in der Johannesoffenbarung sich niederschlagende spannungsvolle Verhältnis von Abwehr und Anverwandlung hellenistisch-römischer Kultur verstärkt in den Blick. Die Beiträge des Heftes tragen diesen Forschungstrends Rechnung und bieten damit einen vielgestaltigen Einblick in die aktuelle Apokalypse-Forschung. Mit Beiträgen von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Marco Frenschkowski, Tobias Nicklas, Hanna Roose, Thomas Paulsen, Michael Sommer, Manuel Vogel und Brenda Willmann

      ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 21. Jahrgang (2018), Heft 42
    • Bis heute wird die Zweiquellen-Theorie im akademischen Unterricht als kaum mehr infrage gestelltes Modell für die Entstehung der synoptischen Evangelien gelehrt. Aber ist eine je unabhängig voneinander erfolgte Benutzung des Markusevangeliums und der Logienquelle durch den Matthäus- und den Lukasevangelisten nach wie vor eine sinnvolle und anderen Erklärungsmodellen überlegene Annahme, oder ist diese Annahme bei näherer Betrachtung nur haltbar durch eine Reihe von Zusatzhypothesen, die im Grund nur ihre Aporien zutage fördern? Und wie steht es um die derzeit meist diskutierte alternative Lösung, der Lukasevangelist habe neben dem Markusevangelium auch das Matthäusevangelium benutzt? Wird diese Lösung dadurch erkauft, dass sie neue, möglicherweise noch größere Probleme schafft? Oder ist das Synoptische Problem überhaupt neu anzugehen angesichts der Möglichkeit, dass das Evangelium Markions bei der Entstehung der vier neutestamentlichen Evangelien eine maßgebliche Rolle gespielt hat? Und was ist von einer Mündlichkeitsforschung zu halten, die sich mit dem Standpunkt begnügt, man könne hier ohnehin nicht allzu genau Bescheid wissen? Das vorliegende Heft der ZNT stellt mehr Fragen, als es Antworten gibt, und bildet damit eine Forschungsdiskussion ab, die zu Beginn des 20. Jh. für beendet erklärt wurde, zu Beginn des 21. Jh. aber neu in Bewegung gekommen ist.

      ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 22. Jahrgang (2019), Heft 43/44
    • Das aktuelle Heft der ZNT befasst sich mit einer neutestamentlichen Figur, die der Jesus-Erzählung der Evangelien immer wieder ein breites öffentliches Interesse weit jenseits kirchlicher, schulischer und akademischer Milieus beschert. Die finstere und tragische Gestalt des Judas übt allem Anschein nach auch dort einen bleibenden Reiz aus, wo das Neue Testament sonst kaum oder gar nicht vorkommt. Judas animiert zur literarischen und künstlerischen Beschäftigung ebenso wie zum engagierten religiösen Streitgespräch. Die Beiträge des vorliegenden Heftes nähern sich der Figur des Judas an im Rückgriff auf die neutestamentlichen Texte, auf apokryphe Quellen sowie auf ihre schon im Neuen Testament anhebende und bis heute fortdauernde Rezeptionsgeschichte. Mit Beiträgen von Kristina Dronsch, Simon Gathercole, Martin Meiser, Paul Metzger, Ralf Miggelbrink, B. J. Oropeza, Günter Röhser und Fredrik Wagener

      ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 21. Jahrgang (2018), Heft 41