Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Universität Zürich (Geschichte), Veranstaltung: Seminararbeit Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Lebensmittelbeschaffung und die Ernährung des Volkes stellte in vielen Revolutionen einen entscheidenden Vorteil für die Initiierung von Umstürzen dar. Wer einen Systemwechsel bedingen wollte, musste als «neues System» dafür sorgen und beweisen, dass die Ernährung des Volkes gesichert werden konnte. Wer dies als revolutionäre Elite nicht schaffte, verlor das Vertrauen seiner neuen Ergebenen und damit verlor auch der geplante Umsturz an Fahrt. Wie wichtig, eine gute Lebensmittelversorgung für eine erfolgreiche Systemumstellung ist und wie viel Energie von den Revolutionären in dieses Ziel der optimalen Grundversorgung gesteckt wird, möchte ich anhand der Quelle «Derendinger Seine Erzählungen als Graphiker in Moskau 1910-1938» aufzeigen und analysieren. Meine Forschungsfrage lautet: «Wie stellt Ernst Derendinger die Lebensmittelversorgung vor, während und nach der russischen Revolution im Jahre 1917-22 dar? ». Meine Hauptquellen sind dabei die Aufzeichnungen von Ernst Derendinger von seinem Aufenthalt in Russland/Sowjetunion zwischen 1910-1938. Als Sekundärliteratur diente mir hauptsächlich Literatur von Carsten Goehrke (Russland), sowie englischsprachige Literatur. Zuerst erläutere ich die Person von Ernst Derendinger und versuche den Wert seiner Aufzeichnungen als Quelle zu deuten. Eine Quellenkritik als Grundlage zur korrekten Deutung seiner Aufzeichnungen. Anschließend lege ich in drei Epochen die Lebensmittelbeschaffung/-versorgung anhand der Aufzeichnungen von Derendinger und Querverweis von Sekundärliteratur dar. Dies um eine chronologische Sicht der Lebensmittelversorgung zu erhalten, welche gut die Verläufe der Zufriedenheit der Bevölkerung abbildet. Zum Schluss versuche ich in einem Fazit die Zusammenhänge und die Beantwortung meiner Forschungsfrage zusammenzufassen, sowie einen kurzen Stellenwert zur allfälligen Weiterarbeit zu darzulegen. In der gegenwärtigen historischen Forschung scheint die Thematik der Lebensmittelbeschaffung in der russischen Revolution kein aktuelles Forschungsthema zu sein, wie meine Recherche auf www.jstor.com und im Internet ergaben. Meine Suchanfragen erzielten keine relevanten oder aktuellen Treffer.
Roger Muller Knihy






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Zitierguide
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Der vorliegende ZitierGuide hat zum Ziel, die Studierenden der Rechtswissenschaft mit den Standards des fachgerechten Zitierens vertraut zu machen, und will ihnen so den Einstieg in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens erleichtern. Die zentralen Fragen der juristischen Zitierweise von Literatur, Judikatur und Gesetzgebung werden in klare einfache Regeln gefasst und mit Beispielen veranschaulicht. Dank seiner kompakten und übersichtlichen Form ermöglicht dieser Leitfaden ein ebenso rasches wie zielsicheres Auffinden der relevanten Zitierregeln. Damit wird er zum unentbehrlichen Begleiter auf dem Weg zur formal einwandfreien rechtswissenschaftlichen Arbeit.
Das bewährte, nunmehr in dritter Auflage vorliegende Lehrbuch gibt den Leserinnen und Lesern die Schlüssel zum Verständnis des Vertragsrechts in die Hand. Kompakt aber präzis dargestellt sind sowohl die allgemeinen, auf alle Verträge anwendbaren obligationenrechtlichen Grundsätze (OR AT) als auch das Kaufrecht, das Mietrecht, das Werkvertragsrecht und das Auftragsrecht als zentrale Elemente aus dem besonderen Vertragsrecht (OR BT) sowie drei wichtige Innominatkontrakte. Das Lehrmittel ist konsequent nach didaktischen Gesichtspunkten aufgebaut und gestaltet. Es eignet sich ebenso als ergänzende Lektüre zu Lehrveranstaltungen wie für Selbststudium, Repetition und Prüfungsvorbereitung. Für die Neuauflage wurde der Text auf den neusten Stand der Gesetzgebung und der Rechtsprechung gebracht.
Mit der Forderung nach einer „Emanzipation vom Zivilrecht“ trat Fritz Fleiner zu Beginn des 20. Jahrhunderts an, um dem deutschen Verwaltungsrecht die Dignität einer autonomen Wissenschaft zu verleihen. Dieser Ablösungsprozess blieb jedoch einer Wissenschaftskonzeption verpflichtet, die ihr Selbstverständnis aus der akademischen Lehr- und Forschungstradition der Nachbardisziplin bezog. Mit der Veröffentlichung seiner berühmtesten Arbeit - den „Institutionen des Deutschen Verwaltungsrechts“ - repräsentierte Fleiner den universitären Diskurs um die Autonomisierung einer selbständigen Verwaltungsrechtsdisziplin. Die Untersuchung fokussiert auf Fleiners maßgeblichen Beitrag zur Verwissenschaftlichung des deutschen Verwaltungsrechts und hinterfragt, wie sich eine „neue“ Fachdisziplin innerhalb einer etablierten Wissenschaft konstituierte. Der Autor rekonstruiert diesen Prozess als emergentes Phänomen wissenschaftlicher Kommunikation und betrachtet die werkbiographische Genese von Fleiners Verwaltungsrecht im Kontext der sozio-ökonomischen und politisch-institutionellen Rahmenbedingungen. Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen Semantiken, die in dieser wissenschaftshistorischen Fragestellung beleuchtet werden, als Teil eines rekursiven Netzwerks selbstreferentieller Systembildung zu beschreiben.