The development of the Russian case system is explored through various linguistic approaches, focusing on traditional and contemporary theories. The study examines the established six cases and the debate surrounding additional cases like vocative and partitive genitives. Three main approaches are analyzed: Bernard Comrie's distributional method, alongside those of A.A. Zaliznjak and A. N. Kolmogorov. The paper highlights the complexities in distinguishing formal and functional aspects of cases, aiming to clarify discrepancies and enhance understanding of the Russian language's structure.
Yana Movchan Knihy




Der Fokus dieser Studienarbeit liegt auf dem Vergleich der Partizipien in den ostslawischen Sprachen Russisch, Ukrainisch und Weißrussisch. Trotz ihrer verwandtschaftlichen Beziehung wird untersucht, inwiefern sich die Grammatiken dieser Sprachen unterscheiden oder ähneln. Ziel ist es, die Bildung und Verwendung von Partizipien sowie Partizipialkonstruktionen in den drei Sprachen zu analysieren und die Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herauszuarbeiten. Die Arbeit wurde an der Christian-Albrechts-Universität Kiel verfasst und mit der Note 1,0 bewertet.
Der Tiefenkasus des Instrumentals
Semantische Rollen des Instrumentals im Russischen
Die Arbeit untersucht die Theorie des Tiefenkasus, insbesondere im Hinblick auf den Instrumental, und beleuchtet die Beziehung zwischen Syntax und Semantik. Sie reflektiert die weitreichende Akzeptanz dieser Theorie, die maßgeblich von Charles J. Fillmores einflussreichem Aufsatz "The Case for Case" geprägt wurde. Die Analyse erfolgt im Kontext der russischen Sprache und bietet einen tiefen Einblick in die linguistischen Strukturen und deren theoretische Grundlagen.
Bei der Monographie handelt es sich um eine Beschreibung und einen Vergleich der Tempussysteme in den gegenwärtigen slavischen Sprachen. Berücksichtigt werden Bulgarisch, Serbisch, Kroatisch, Tschechisch, Polnisch, Ukrainisch und Russisch. Diese Auswahl der Sprachen ermöglicht nicht nur den Vergleich zwischen verschiedenen Gruppen der slavischen Sprachen, sondern auch zwischen den Sprachen einer Untergruppe. Im Fokus dieser Arbeit stehen vorwiegend finite Verbformen, die zum Ausdruck des Tempus dienen. In einem kritischen Überblick über die wichtigsten Arbeiten zum Tempus in der modernen Sprachwissenschaft werden verschiedene Tempustheorien vorgestellt und diskutiert. Es wird dargestellt, inwieweit sich die Temporalität als Gegenstand sprachwissenschaftlicher Forschung etabliert hat. In einer Darstellung des Tempussystems jeder einzelnen Sprache werden die Funktionsbereiche jeder Tempusform dargestellt und der heutige Stand der Tempussysteme hervorgehoben. Die Untersuchung befasst sich mit den Unterschieden im Tempus- und Aspektgebrauch, in der Verwendung der Tempora und in den temporalsemantischen Funktionen jeder Tempusform, wie zum Beispiel die Anwendung des Aorists im Bulgarischen und Serbischen. Abschließend wird eine neue Sicht auf die Tempussysteme der slavischen Sprachen geschaffen und ihre Entwicklungslinien in der Gegenwart skizziert.