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Regine Winter

    Frauen verdienen mehr
    Gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit
    • Die Vergütung von Frauenerwerbsarbeit ist unzureichend im Verhältnis zu den erforderlichen Qualifikationen, Anforderungen und Belastungen und bleibt „geschlechtsbedingt“. Frauen akzeptieren zunehmend diese strukturelle Unterbewertung nicht mehr, was zu wachsenden Forderungen an die Tarifpolitik führt, um sicherzustellen, dass Frauen angemessen entlohnt werden. Arbeitsrechtliche Klagen gegen die mittelbare Diskriminierung in Tarifverträgen nehmen zu. In diesem Band werden die soziologischen und arbeitswissenschaftlichen Rahmenbedingungen der Entgeltdiskriminierung beleuchtet, die Geschlechtsspezifik der Tarifpolitik analysiert und der Rechtsanspruch auf Entgeltgleichheit sowie die rechtlichen Möglichkeiten zu dessen Durchsetzung erörtert. Anhand von Analysen exemplarischer Tätigkeiten wird konkret aufgezeigt, wie Arbeitsanforderungen zur tariflichen Vergütung in der Bundesrepublik stehen. Ausländische Beispiele erweitern den Diskussionsrahmen. Die Tarifpolitik hat sich in vielen Bereichen als resistent gegenüber der Honorierung von Leistung und Bildung von Frauen erwiesen, während die Politik der prozentualen Lohnerhöhung die Lohndifferenz weiter vertieft hat. Der Sammelband bietet eine analytisch fundierte Grundlage für PraktikerInnen und TheoretikerInnen, um die Problematik anzugehen.

      Frauen verdienen mehr