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Rainer Nomine

    Der Königlich Preußische Literarische Sachverständigen-Verein in den Jahren 1838 bis 1870
    Geschichte und Zukunft des Urheberrechts IV
    • 2024

      Geschichte und Zukunft des Urheberrechts IV

      • 310 stránok
      • 11 hodin čítania

      Die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Bandes behandeln Themen von Textübernahmen in den Werken des Humanisten Conrad Lagus über die Zensurpolitik gegen Gerhart Hauptmanns Sozialdrama »Die Weber« bis zu der Frage, ob ein Mäzen einen Künstler zur Werkschöpfung gerichtlich zwingen kann. Darüber gewähren sie Einblicke in die Frühgeschichte des EDV-Rechts und geben Aufschlüsse über die Lizenzierung von Plattform-Software und das Leistungsschutzrecht für Presseverleger. Der Band macht deutlich, dass der in allen Zeiten bestehende Interessenkonflikt zwischen Schöpfer, Verwerter und Nutzer mit vorgefertigten Schablonen nicht zu lösen ist. Urheberrecht im Kontext von Kunst, Kultur und Computer Die Beiträge dieses Bandes behandeln das breite Spektrum historischer und aktueller Problemstellungen eines interessengerechten Urheberrechts. Sie reichen von Textübernahmen in den Werken des Humanisten Conrad Lagus über die Zensurpolitik gegen Gerhart Hauptmanns Sozialdrama »Die Weber« bis zu der Frage, ob ein Mäzen einen Künstler zur Werkschöpfung gerichtlich zwingen kann. Darüber hinaus werden Einblicke in die Frühgeschichte des EDV-Rechts gewährt sowie Aufschlüsse über die Lizenzierung von Plattform-Software und das Leistungsschutzrecht für Presseverleger gegeben. Der Band macht deutlich, dass der in allen Zeiten bestehende Interessenkonflikt zwischen Schöpfer, Verwerter und Nutzer mit vorgefertigten Schablonen nicht zu lösen ist. The contributions in this volume deal with the broad spectrum of historical and current problems of copyright law. They range from text adaptations in works by the humanist Conrad Lagus to the censorship policy in Gerhart Hauptmann's social drama "The Weavers" ("Die Weber") and to the question of whether a patron can force an artist to create a work. In addition, insights are provided into the early history of IT law as well as findings on the licensing of platform software and the copyright law for press publishers. The volume makes it clear that the conflict of interests between creator, exploiter and user, which has always existed, cannot be resolved with ready-made templates.

      Geschichte und Zukunft des Urheberrechts IV
    • 2001

      Das preußische Gesetz von 1837, das den Schutz des Eigentums an wissenschaftlichen und künstlerischen Werken regelte, ermöglichte die Mitwirkung privater »Sachverständigen-Vereine« in Gerichtsverfahren um geistiges Eigentum. Diese bis etwa 1935 aktiven Kollegien, bestehend aus Verlegern, Schriftstellern und Künstlern, haben das Urheberrecht erheblich vorangebracht. Der Autor zielt darauf ab, die Lücken im Verständnis des rechtlichen und sozialen Kontextes dieser Vereinigungen zu schließen. Er untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen und beleuchtet die Gründung, Zusammensetzung und das Vereinsleben sowie das komplexe Verhältnis zu den Gerichten. Im dritten Teil wird die materielle Vereinsarbeit detailliert nachgezeichnet, einschließlich der Darstellung berühmter Streitfälle wie F. W. von Schelling ./. Paulus. Zudem wird die bisher unbekannte Rolle des Gremiums als Berater der Rechtspolitik in Bezug auf Verlagsverträge und Literaturkonventionen in Preußen thematisiert. Zwei Anhänge enthalten die Namen der Mitglieder und eine umfassende Sammlung teils unveröffentlichter Vereinsgutachten, die auch die Votanten benennen, und bieten Einblicke in das Leben der damaligen Akteure.

      Der Königlich Preußische Literarische Sachverständigen-Verein in den Jahren 1838 bis 1870