„durezie und abelaa“ ist die Chronik eines Kapitels Schweizer Bildungs- und Frauengeschichte, unsentimental und spannend geschrieben und hervorragend illustriert. Sie zeigt auf, wie die Etablierung des Fachs „Handarbeit“ im bürgerlich geprägten Volksschulwesen des 19. Jahrhunderts die Folge von männlichen Ideen und weiblichen Rollenmustern war. Im Ablauf der Geschichte erscheint die Schliessung des Zürcher Arbeitslehrerinnenseminars zwar als Untergang eines Frauenberufs, aber auch als Übergang zu einem neuen Verständnis von Handarbeit in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich
Ingrid Ohlsen Knihy
