In „Ein Umkehrschluss der Menschheitsgeschichte“ (2022) bietet der Autor Andrä Christ einen Leitfaden für ein positives Leben und Unterstützung bei Glaubensfragen. Die Schrift soll als Lehrstück verstanden werden, das dem Leser hilft, sein individuelles geistiges „Mittelpunktempfinden“ zu erfahren, was jedoch eine Herausforderung darstellt.
Das Leid der Menschen aus der Wahrheit Gottes
Wer sind wir, woher kommen und wohin sollen wir? Körper, Geist und Seele, davon sprechen wir häufig. Was aber ist damit gemeint? Und ist es tatsächlich der Körper, unser tierisch-materieller Teil, der an erster Stelle stehen sollte? Andrä Christ nimmt uns mit zu den Anfängen der Menschheit: zum Menschen nach der Idee Gottes. Das Erkennen der göttlichen Wahrheit ist unweigerlich mit großem Leid verbunden. Nur, wenn wir dieses Leid annehmen, ja sogar suchen, und unsere Schuld abbüßen, erhalten wir die Möglichkeit, dem ewigen Kreislauf von Geborenwerden, Sterben und Wiedergeborenwerden zu entrinnen. Wer es schafft, sich seinen Begierden und seinem Ich-Ungeist zu widersetzen, wird mit Erkenntnis und Wahrheit belohnt und kann seine göttliche Seele wiederfinden.
Das menschliche Leben im Geiste dieser Wahrheit
Der göttliche Mensch im Paradies kam der Idee Gottes so lange nach, bis er sich dem göttlichen Auftrag entzog. Deshalb wurde er aus seinem paradiesisch geistigen Lebensraum verwiesen. Als Folge daraus erlebt sich der heutige Mensch nur mehr als eine mit Begierden behaftete Abart dieser göttlichen Idee. Der Mensch ist eine Idee Gottes und dieser Idee muss sich der abtrünnig gewordene Mensch stellen, um seinen richtigen Weg zu erkennen, umzukehren dorthin, wo seine wahre Aufgabe für das Geistige im kosmischen Weltengeschehen auf ihn nach dem Prinzip von Yin und Yang wartet. Viel Unsinn beherrscht unsere Welt. Die Wissenschaft bewegt sich immer im Bereich des Materiellen, geistige Tatsachen stellen für Wissenschaftler keinen Wert dar. Gott ist Wahrheit und diese Wahrheit wird in diesem Buch ausgesagt, wobei eine starke Spannung zwischen Gott und Mensch ins Licht rückt.
Sinn des Lebens
„Die Wahrheit suchen, aber nicht dabei erschrecken, wenn man sie findet!“ Wenn ein heute lebender Mensch innehält, seine Denkenergie für das gewohnte Handeln und Tätigsein stoppt und darüber hinaus Fragen zu stellen beginnt, dann steht er gegen den Strom. Sollte er noch dazu den Willen haben, diesen Fragen nachzugehen, dann schwimmt er bereits gegen reißende Strömungen. Aus diesem Entgegenschwimmen allerdings entstehen Kräfte für das Erkennen gewaltiger Wahrheiten. Andrä Christ‘s Ratgeber umfasst den großen Aufbau des Wissens bis hinauf zur Weisheit, zur Wahrheit und zu Gott.