Jürgen Moltmann's Trinitarian Theology as Contribution to the Jewish-Christian Dialogue in Germany
Exploring Jürgen Moltmann's insights, this essay delves into his work on the Trinity, highlighting theological implications and interpretations. It critically examines Moltmann's approach to understanding the relationship between the Father, Son, and Holy Spirit, emphasizing the dynamic and relational aspects of the Trinity. The analysis reflects on how these concepts influence contemporary Christian theology, making it a significant contribution to the discourse on systematic theology. The essay is rooted in academic rigor, showcasing a deep engagement with Moltmann's ideas.
Bekenntnistexte der Gegenwart von Belhar bis Kappel
Nach reformiertem VerstAndnis kann das Bekennen des Glaubens nicht formelhaft fA"r alle Zeiten festgelegt werden. Lebendiges Bekenntnis ist von seiner jeweiligen Zeit dazu herausgefordert, in eigene, authentische Worte gefasst zu werden. "Wir, hier, jetzt - bekennen dies!" (Karl Barth). Seit 1980 haben reformierte Gemeinden weltweit zunehmend eigene Bekenntnistexte formuliert. Dieser Band macht Bekenntnistexte aus Afrika, Indonesien, Nord- und SA"damerika und Europa in deutscher Sprache zugAnglich und bietet zu jedem Text eine kurze EinfA"hrung in die Entstehung und den jeweiligen Kontext.
Der Band nimmt die Protagonisten und Protagonistinnen eines "christlichen Pazifismus" im 20. Jahrhundert in den Blick und unterzieht ihre Konzeptionen einer kritischen Würdigung. Die Konzeptionen der Autorinnen und Autoren werden in ihrer Einbettung in das praktische Zeugnis ihrer Biographie dargestellt. In einzelnen Porträts wird das Profil der konzeptionellen Theoriebildung im Zusammenhang der jeweiligen Vita ermittelt. Es geht darum, die wechselseitige Bezogenheit von Leben und Denken, Theologie und Biographie transparent zu machen. Das Phänomen "christlich-theologischer Pazifismus im 20. Jahrhundert" ist durch ein hohes Maß an Heterogenität gekennzeichnet. Das Spektrum reicht von Leo N. Tolstoi, Martin Rade, Leonhard Ragaz, Eberhard Arnold, Friedrich Siegmund-Schultze, Dorothy Day Martin Luther King, Karl Barth, Otto A. Piper, Dietrich Bonhoeffer, Helmut Gollwitzer und John Howard Yoder bis hin zu Dorothee Sölle. Das Bemühen, die Ächtung des Krieges christlich-theologisch zu begründen, eint die verschiedenen Positionen. Hinsichtlich der Frage, wie diese Ächtung institutionell zu verwirklichen ist, gehen die Meinungen weit auseinander. Der Band dokumentiert eine im Sommersemester 2015 an der Leibniz Universität in Hannover abgehaltene Ringvorlesung.
Das 21. Jahrhundert ist geprägt von globalen Zusammenhängen und Herausforderungen: Welternährung, Digitalisierung, Klimaschutz, Migration, Nachhaltigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Pandemien. Diese drängenden Fragen unserer Zeit wirken in alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens und bestimmen weitgehend die Gegenwart. Aufgrund ihrer globalen Dimensionierung und Relevanz sprechen manche inzwischen salopp von den "Weltretter-Themen". Neben Politik, Wirtschaft und Gesellschaft betreffen sie auch die theologische Ethik in elementarer Weise. Der Band widmet sich zur Erweiterung des Problemhorizontes gebündelt und überblicksartig diesen globalen Themen in theologisch-ethischer Perspektive. Ganz bewusst kommt dabei auch die Sichtweise des "Global South" zu Wort und eine entwicklungspolitische Perspektivierung der "Global International Challenges" wird vorgenommen.
"Die kirchengeschichtliche Entwicklung Niedersachsens wird maßgeblich durch ihre zentralen Gestalten und exzeptionelle Theologinnen und Theologen bestimmt. Der vorliegende Band trägt diesem Umstand dadurch Rechnung, dass darin ein Überblick über die verschiedenen Epochen niedersächsischer Kirchengeschichte anhand einer Konzentration auf entscheidende Figuren vorgelegt wird.Die Darstellung orientiert sich an bedeutsamen Persönlichkeiten wie der Reformationsfürstin Elisabeth von Braunschweig-Calenberg-Göttingen und dem Reformator Antonius Corvinus, den Akteuren der Emder Synode von 1571, dem Juristen Johannes Althusius, dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Dichter Gotthold Ephraim Lessing, dem "Erwecker der Heide" Ludwig Harms, aber auch an zentralen Vertretern der Göttinger Theologischen Fakultät in der Weimarer Republik und schließlich umstrittenen "Kirchenfürsten" wie August Marahrens und Hanns Lilje"-- Back cover
Politisch-ethische Studien zur reformierten Theologie
Menschliches Zusammenleben ist höchst fragil und vom Scheitern bedroht. Elementare Erfahrungen von Gewalt und Unrecht führen uns dies vor Augen. Dabei ist doch der Mensch zum Zusammenleben geboren. Johannes Calvin hat dies bereits vor fast 500 Jahren betont. Der Jurist Johannes Althusius pflichtete ihm wenig später bei und betonte: Es geht in der Politik um die Kunst des symbiotischen Zusammenlebens. Mit dieser Zielbestimmung haben beide reformierten Denker politischer Ethik den Weg gewiesen. Von ihrer "Vision" des gelingenden Zusammenlebens geht bis heute orientierungsstiftende Kraft angesichts aktueller Herausforderungen aus. Um der Zukunft willen ist die Erinnerung nötig, die Marco Hofheinz mit seinen theologiegeschichtlichen Studien zur reformierten Ethik einübt.
Erzählungen sind in der medizinischen und pflegerischen Versorgung allgegenwärtig: Patienten und Patientinnen, Angehörige, Ärzte und Ärztinnen, Pflegekräfte, Seelsorger und Seelsorgerinnen erzählen oft je unterschiedliche Geschichten und drücken darin auch moralische Bewertungen aus. In der theologischen Diskussion hat die Frage nach der Rolle von Erzählungen für das ethische Urteilen besondere Aufmerksamkeit erfahren, weil die Praxis christlichen Glaubens in besonderer Weise aus Erzählungen lebt. Der vorliegende Band geht der Frage nach der Bedeutung von Erzählungen für ethische Urteilsbildung in Medizin und Pflege nach und veranschaulicht, was theologische Reflexion zu den aktuellen medizin- und pflegeethischen Diskussionen beitragen kann. Im Zentrum des Bandes steht dabei die theologische Diskussion über ethische Fragen in Medizin und Pflege, die aber bereichert wird durch Beiträge aus der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Pflegewissenschaft und der Medizin- und Pflegeethik. The Moral of the Story. Ethics and Narrative in Medicine and Healthcare] Narratives are ever-present in medicine and care: patients, relatives, doctors, nurses and pastoral workers tell quite different stories. The present volume examines the question of the significance of narratives for the ethical judgement in medicine and care and illustrates what theological reflection can contribute to the current discussion about the ethics of medicine and care. The focus of the volume is on the theological discussion on the ethical issues of medicine and care which is enriched by contributions from literary studies, philosophy, nursing science and the ethics of medicine and care.
Wie kann christlicher Glaube verbindlich werden? Diese Frage beschäftigt Theologie und Kirche angesichts der Herausforderungen der Gegenwart. Sie sind herausgefordert, in Anteilnahme an der Verbindlichkeit des Wortes Gottes den aktuellen Krisen zu begegnen und sich von ihm erneuern zu lassen. Darauf hat der Theologe Michael Weinrich immer wieder hingewiesen, dem dieser Band zum 65. Geburtstag gewidmet ist.