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Michael Lukas

    Neoliberale Stadtentwicklung in Santiago de Chile
    Josef Homeyer
    Die Grundsteuerreform. Vor dem Hintergrund von Gerechtigkeitsvorstellungen
    The Veil
    • The Veil

      • 274 stránok
      • 10 hodin čítania

      The narrative explores the profound impact of bipolar disorder on Michael Lukas's life, detailing his journey from being a high-achieving high school valedictorian to becoming an inmate in a correctional facility within a single summer. Through his personal experiences, the book sheds light on the challenges and stigma associated with mental illness, as well as the struggle for identity and understanding amidst turmoil.

      The Veil
    • Die Arbeit untersucht die hohen Ansprüche an eine Reform der Grundsteuer, die von unterschiedlichen Akteuren formuliert werden. Dabei werden zentrale Forderungen wie Fairness, Einfachheit, Akzeptabilität, Aktualität und Gerechtigkeit erläutert. Ziel ist es, die Herausforderungen und Erwartungen an eine zeitgemäße Steuerreform im Bereich des Steuerrechts zu analysieren und zu diskutieren.

      Die Grundsteuerreform. Vor dem Hintergrund von Gerechtigkeitsvorstellungen
    • Josef Homeyer

      • 256 stránok
      • 9 hodin čítania

      Mit Dr. Josef Homeyer starb 2010 nicht nur der 69. Bischof von Hildesheim, sondern ein Zeitzeuge und Gestalter deutscher und europäischer Kirchengeschichte, eine der profiliertesten Bischofspersönlichkeiten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

      Josef Homeyer
    • Neoliberale Stadtentwicklung in Santiago de Chile

      Akteurskonstellationen und Machtverhältnisse in der Planung städtebaulicher Megaprojekte

      Die vorliegende Arbeit hat die Analyse von Akteurskonstellationen und Machtverhältnissen im Kontext neoliberaler Formen der städtischen Raumproduktion zum Gegenstand. Konkret werden die ökonomischen und politischen Logiken und Dynamiken im Prozess der Stadterweiterung in Santiago de Chile untersucht, und zwar am Beispiel der Planung und Implementierung privater Megaprojekte. Diese Projekte, die sich an den Prinzipien des New Urbanism orientieren, haben in Santiago seit Mitte der 1990er einen regelrechten Boom erlebt und sowohl die physisch-materielle als auch die institutionelle Landschaft grundlegend verändert. In der Literatur wird diese Form der privaten Stadtentwicklung bislang vor allem als eine unmittelbare Auswirkung von Prozessen der Globalisierung und Neoliberalisierung interpretiert. In dieser Arbeit wird diese Diskussion aufgenommen und theoretisch und empirisch vertieft. Zunächst wird ein theoretischer Rahmen erarbeitet, der sowohl Elemente der Urbanen Politischen Ökonomie wie auch poststrukturalistische Ansätze berücksichtigt, um so im Prozess der Raumproduktion die Schnittstellen von Materialität und Diskurs in den Blick nehmen zu können. An zwei Fallbeispielkommunen in Santiago, wo sich eine Vielzahl von Megaprojekten in Entwicklung befinden, werden die Planungs- und Aushandlungsprozesse mit Hilfe von Methoden der qualitativen Sozialforschung (Leitfadeninterviews, Teilnehmende Beobachtung und Textanalyse) rekonstruiert und in Bezug auf die Fragestellung interpretiert. Festgehalten werden kann, dass der Boom der Megaprojekte eng mit der unter Pinochet eingeschlagenen Politik der Neoliberalisierung zusammenhängt. Es sind im Wesentlichen diejenigen ökonomischen Gruppen, die stark von der Politik der Glokalisierung und Privatisierung profitiert haben, die seit den 1980er Jahren sukzessive in das Geschäft der Landentwicklung eingestiegen sind. Die Megaprojekte stellen dabei eine spezifische Strategie dar, mit der drei Geschäftsfelder mit Bezug zur gebauten Umwelt - Bodenspekulation, Immobilienproduktion und Capital Switching - auf innovative Art und Weise verknüpft werden, was als 'strukturelle Spekulation' bezeichnet wird. Wiewohl die Landentwickler und die dahinter stehenden ökonomischen Gruppen es geschafft haben, ihre Verwertungsinteressen in Form der sogenannten Konditionierten Planung in die institutionelle Landschaft einzuschreiben, wird bei einer genauen Rekonstruktion der Entwicklung des Phänomens sowie der konfligierenden Interessen und Strategien deutlich, dass dies zu internen Widersprüchen und Konflikten zwischen unterschiedlichen Landentwicklern und Kapitalfraktionen einerseits und verschiedenen staatlichen Institutionen andererseits geführt hat. Was diese empirischen Befunde auf theoretischer Ebene anzeigen, ist, dass Globalisierung und Neoliberalisierung im Bereich der Stadtentwicklung weder Prozesse ohne Subjekt noch Einbahnstraßen sind. Ökonomische Logiken werden von politischen Dynamiken gebrochen, ebenso wie dies umgekehrt der Fall sein kann. An der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaftsinteressen in Bezug auf Stadtentwicklungprozesse befindet sich das Planungssystem, innerhalb dessen die vielfältigen Konflikte ausgetragen werden und deren Ausgang kontingent ist. Kieler Geographische Schriften 125

      Neoliberale Stadtentwicklung in Santiago de Chile