Arndt Präuer Poradie kníh

Strategisches Beschaffungsmanagement konzentriert sich auf die Vernetzung, Netzwerke, Partnerschaften und Plattformen, die zunehmend entscheidend für die Wertschöpfungsstrukturen in industriellen Unternehmen sind. Angesichts von Komplexität, Globalisierung, Digitalisierung und Industrie 4.0 wird das Management der Lieferantenbasis zu einem zentralen Erfolgsfaktor. Die Notwendigkeit zur operationale Exzellenz und messbaren Ergebnissen ist dabei unerlässlich. Das Buch bietet eine umfassende und anschauliche Darstellung des strategischen Beschaffungsmanagements, unterstützt durch zahlreiche Unternehmensbeispiele, Praxiserfahrungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Gestaltungsansätze für Beschaffungsmanager. Es dient als Orientierung für die Beschaffungspraxis und bietet Studenten sowie Wissenschaftlern tiefgehende Einblicke. Wichtige Themen sind die Anforderungen an zukünftiges strategisches Beschaffungsmanagement, Kernprozesse in der Zusammenarbeit mit Lieferanten und die frühzeitige Einbindung in den Produktentstehungsprozess. Dr. Arndt Präuer, der als Prokurist und Group Head of Purchasing der Putzmeister Group tätig ist, zeigt, wie erfolgreiches strategisches Beschaffungsmanagement die Potenziale globaler Lieferantenmärkte nutzt, um Gewinn und Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Funktionsübergreifende Zusammenarbeit, Vernetzung und Transparenz sind dabei entscheidend für die Kostenoptimierung und die Schaffung von

Die systematische Verringerung der Wertschöpfungstiefe von Unternehmen, beispielsweise durch die Konzentration auf Kernkompetenzen, führt zu einer zunehmenden Arbeitsteilung in Wertschöpfungssystemen mit unterschiedlichen Formen komplexer netzwerkförmiger Zusammenarbeit. Arndt Präuer identifiziert Beschaffungssituationen für Hersteller, bei denen die (mitunternehmerische) Verantwortung für (absatzmarktgerichtete) Geschäftsprozesse verstärkt von Herstellern auf Zulieferer übertragen wird. Diesen Ansatz nennt er Solutions Sourcing, weil dabei weniger die Beschaffung einzelner Leistungen oder Leistungsbündel im Vordergrund steht, sondern vielmehr das Sourcing von Problemlösungen (Solutions), bei denen der Zulieferer eigenverantwortlich Programmprozesse des Abnehmers übernimmt und die Leistungserstellung eigenständig organisiert. Hierbei handelt sich um die weitestgehende Form des Fremdbezugs bzw. die intensivste Form der Zuliefererintegration.