Mit der Verknappung der Ressourcen wächst das Bewusstsein für deren Endlichkeit, was politischen und gesellschaftlichen Druck erzeugt, Ressourcen effizient einzusetzen und Umweltbelastungen zu reduzieren. Gleichzeitig streben Unternehmen nach Gewinnmaximierung. Im Straßengüterverkehr liegt das Ziel daher auf der kontinuierlichen Effizienzsteigerung bei der Auftragsausführung. Diese Arbeit untersucht Potenziale zur Effizienzsteigerung im Straßengüterverkehr unter Berücksichtigung der drei Dimensionen des Drei-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit: ökologisch, ökonomisch und sozial. Der Fokus liegt auf operativen Aspekten, die durch Disponenten beeinflusst werden können und somit unmittelbar umsetzbar sind. Basierend auf dem aktuellen Stand der Forschung werden für jede Nachhaltigkeitskomponente Potenziale identifiziert und analysiert. Anschließend werden Ansätze zur Realisierung der angestrebten Effizienzsteigerungen entwickelt und evaluiert. Die Analysen werden durch quantitative Untersuchungen zu spezifischen Fragestellungen ergänzt, darunter die integrierte operative Tourenplanung (ökonomische Dimension), ein CO₂-basierter Ansatz für die Tourenplanung (ökologische Dimension) und die Berücksichtigung der EU-Sozialvorschriften in der Tourenplanung (soziale Dimension).
