Hauptamtliches Engagement in der Kirche
Perspektiven im Rahmen des Dritten Weges zur Anstellung von Gemeindediakoninnen und Gemeindediakonen in der Kirche
Das kirchliche Arbeitsrecht, bekannt als Dritter Weg, steht immer wieder in der öffentlichen Kritik und wird kontrovers diskutiert. Während einige es als Grundlage einer Arbeitsgemeinschaft betrachten, sehen andere darin eine strukturelle Benachteiligung für über eine Million Mitarbeitende im kirchlichen Dienst in Deutschland. Aus der Perspektive einer Arbeitnehmerin im Kirchendienst untersucht die Autorin die Teilhabemöglichkeiten innerhalb der besonderen Anstellungsbedingungen. Sie sucht Antworten auf den Grundgedanken des kirchlichen Sonderweges und die in der Praxis erlebte mangelnde Teilhabe an der Gestaltung der Anstellungsbedingungen. Der Zugang zum Thema erfolgt durch eine explorativ-empirische Studie. Die Arbeit endet nicht mit einer Bewertung der Daten, sondern zeigt Perspektiven auf, wie Gemeindediakone und -diakoninnen in ihrem Mitgestaltungsanspruch gestärkt werden können. Diese Arbeit bietet eine gute Grundlage, um die berufliche Praxis der Diakone und Diakoninnen attraktiver zu gestalten und die Berufszufriedenheit durch mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten zu erhöhen. Die Autorin, Tabea Kern, studierte an der Ev. Hochschule Freiburg und arbeitet als Gemeindediakonin in einer kleinen Kirchengemeinde. Die Schriftenreihe Bildung & Soziales des Instituts für Bildung und Zeitfragen widmet sich gesellschaftspolitischen, sozialen und bildungspolitischen Themen und richtet sich an Studierende, Akteure der Handlungsfelder S
