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Ricarda Junge

    1. január 1979
    Zorn - Spielarten eines großen Gefühls
    Eine schöne Geschichte
    Die komische Frau
    Silberfaden
    Kein fremdes Land
    Die letzten warmen Tage
    • Ein kluger Liebes- und Familienroman, der zugleich ein Buch über das geteilte Deutschland ist Die neunundzwanzigjährige Anna sucht ihren verschollenen Großvater, dessen Geschichte wie ein Schatten über dem Leben ihrer Familie liegt: Er ist im August 1961 aus der DDR geflohen und wenige Wochen später spurlos verschwunden. Während ihrer Recherchen lernt Anna Constantin kennen, Manager eines Internet-Unternehmens und zwanzig Jahre älter als sie. Zwischen den beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, die eine jähe Wende erfährt, als Constantin Anna vor eine furchtbare Wahl stellt. Plötzlich zeigt sich die Geschichte des Großvaters in Annas Leben, erzählt sich in ihrer Gegenwart fort: eine Geschichte von Heimat und Flucht, Liebe und Verrat und von der Wahl, vor die einen die Freiheit stellt: Soll man gehen oder bleiben?

      Die letzten warmen Tage
    • Kein fremdes Land

      • 281 stránok
      • 10 hodin čítania

      Was braucht man zum Leben? Eine Heimat, einen Job und die Liebe? Thomas, ein junger Journalist, der seit einigen Jahren in den USA lebt, zieht mit Teresa an den Stadtrand von Philadelphia. Doch das eigentümliche Paar kann sich nicht im Alltag einrichten. Christiane, eine deutsche Austauschschülerin, greift Teresa gewaltsam an, verführt schließlich Thomas und stellt das Leben der beiden in Frage. Ricarda Junge erzählt in ihrem ersten Roman von Menschen, die zwischen zwei Ländern und zwei Geliebten eine Heimat suchen.

      Kein fremdes Land
    • Feinfühlig und genau erzählt Ricarda Junge von Menschen, die sich in der Widersprüchlichkeit der Welt nur ebenso widersprüchlich einzurichten verstehen. In einer klaren Sprache fertigt sie Momentaufnahmen von großer Tiefenschärfe, die jedes beschauliche Postkartenformat sprengen, weil sie unserer Gegenwart zu nah sind.

      Silberfaden
    • Geister oder die Schatten der Vergangenheit? Ein Haus nahe der Berliner Karl-Marx-Allee, durch das der Atem der Geschichte weht, eine junge Frau, die mit der Vergangenheit konfrontiert wird, als ihre Gegenwart aus den Fugen gerät, und ein kleiner Junge, dessen Phantasien immer realer werden. Lena und Leander ziehen mit ihrem Sohn von Hamburg nach Berlin – in einen der stalinistischen Prachtbauten nahe der Karl-Marx-Allee. In diesen Häusern, einst verdienten Kommunisten vorbehalten, sind auch Jahre nach der Wiedervereinigung die alten Strukturen und Seilschaften noch lebendig. Belustigt beobachten die Neuzugezogenen die alten Mieter, die hier seit Jahrzehnten wohnen und wie in alten Zeiten ihr Hausbuch führen. Dann trennen sich Lena und Leander, er zieht aus. Und plötzlich geschehen merkwürdige Dinge: Hatte Lena die Fenster nicht geschlossen? Hat sie wirklich vergessen, die Kerzen zu löschen? Und wen sieht ihr kleiner Sohn, wenn er immer öfter ängstlich von der „komischen Frau“ spricht? Eigentlich hatte sie gedacht, dass die Trennung von Leander eine Erlösung ist, dass sie den Weg frei macht für ein neues Leben. Plötzlich aber gerät alles aus dem Lot …

      Die komische Frau
    • Eine schöne Geschichte

      Roman

      • 255 stránok
      • 9 hodin čítania

      Welche Rolle spielt schon ein Name?, denkt Marie, als sie am Bahnhof einer großen Stadt mit einer Studentin verwechselt und in ein Studentenwohnheim einquartiert wird. Dort teilt sie ein Zimmer mit Colina, die kurz darauf spurlos verschwindet. Von diesem Moment an verändert sich alles. Die Stadt verschiebt sich, Cafes verschwinden, Straßen gibt es nicht mehr, Häuser tauchen an anderer Stelle wieder auf. Manchmal kommt es Marie vor, als würden sich die Dinge vor ihr verbergen, und überall kleben plötzlich Zettel: Menschen werden vermisst, Hunde und Katzen gesucht, Wohnungen, Schlüssel, Geldbörsen, Jobs. Was ist das für ein Leben, in dem einem ständig etwas abhanden kommt? Und wie findet man sich zurecht, wenn jeder Plan sofort durchkreuzt wird?

      Eine schöne Geschichte
    • Zornige Götter, wütende Dichter Zorn ist zerstörerisch. Im Mittelalter zählte er zu den Todsünden. Zorn kann aber auch produktiv sein und für klare Verhältnisse sorgen. Luther nannte ihn nicht zufällig eine Arznei, die, richtig dosiert, dem eigenen Seelenheil dient. Die Autorin Ricarda Junge folgt den Spuren des Zorns in der Weltliteratur und entfaltet dabei die unterschiedlichen Dimensionen eines wieder höchst aktuellen Affekts.

      Zorn - Spielarten eines großen Gefühls